Montag, 5. September 2016

Frank Wildhorn Konzert

Frank Wildhorn ist der weltweit wohl emsigste und erfolgreichste Musicalkomponist zur Zeit. Aus seinen Musicals "Bonnie und Clyde", "Rudolph", "Civil War" und aus verschiedenen anderen Musicals von ihm finden in Dresden in der genialen Kulisse der Sankt-Pauli-Theaterruine am 10. und 11. September 2016 Aufführungen statt. Vielleicht hat jemand der Dresdner Leser schon Plakate dazu gesehen.
Für dieses Konzert proben wir nun seit Januar, und nun ist abzusehen, dass es wirklich toll wird. Ich kann also jedem nur ans Herz legen, sich das nicht entgehen zu lassen.




Ich selbst werde nur in den Gesamtensemblestücken mitsingen, denn ursprünglich wollte ich in diesem Projekt gar nicht mitmachen. Mein Leben mit Arbeit, Hund und Garten - und dem normalen (Dimuthea-) Chor - schien so ausgefüllt genug gewesen zu sein.


Schließlich haben Volker und ich uns beide dazu überreden lassen, beschränkten aber die Beiträge auf 5 Gesamtensemblestücke. Daraus sind inzwischen 10 geworden, aber aus den Soli haben wir uns herausgehalten.
Heute denke ich, das ein oder andere Solo-Stück hätte ich doch gern mitgemacht, aber die Entscheidung war schon richtig. Für Menschen, die neben der Arbeit und dem Singen auch noch weitere Hobbys (und ein Tier) haben, ist das, was wir mitmachen, an der Grenze unserer Belastbarkeit.


Also - guckt euch an, womit wir das letzte dreiviertel Jahr hauptsächlich verbracht haben. Es wird richtig schön.
















Ruhpolding

Unser Sommerurlaub dieses Jahr führte uns in die Alpen. Nach Ruhpolding, das für Biathlon im Winter berühmt ist.


Das erste mal wollten wir einen richtigen Wanderurlaub wagen. Lola fühlt sich gut, ist wahrscheinlich sogar gesund. Mir tut Bewegung eh gut, wegen den Polstern auf den Rippen, die endlich wieder weg sollen und Volker mag Berge ja sowieso. Auf also in die Berge!


Wir haben eine Suite (Zimmer waren schon alle weg) in der Blickner Alm gebucht, ein Urlaubsdomizil, was ausschließlich Hundemenschen und ihre Tiere beherbergt und damit eine gute Marktlücke entdeckt hat. Am Anfang tat sich Lola ein bisschen schwer mit der Nähe zu den anderen (großen) Hunden, aber schon am zweiten Tag waren alle Fronten geklärt. Man mochte sich, akzeptierte sich oder ging sich aus dem Weg. Es kam nicht zu Zoff, was für die Halter natürlich entspannend war. Das Essen war phänomenal und das Personal (was aus vier Leuten bestand - Koch, der gleichzeitig Chef war, seine Frau, ein Zimmermädchen und eine Kellnerin) war auch sehr nett. 10 Tage hatten wir sowohl bestes Wanderwetter (manchmal zu warm) und auch sehr schöne Erlebnisse. Leider schlug dann das Wetter in Dauerregen um und drohte auch so zu bleiben. Aus diesem Grund fuhren wir dann auch drei Tage eher ab. Selbst die schönste Suite ist bei Dauerregen nix.


Hier noch ein paar Impressionen aus Bayern.










Dienstag, 17. Mai 2016

DIMUTHEA

Es hat mit Volkers 50. Geburtstag angefangen - noch vor unserer Hochzeit.

Der beste aller Männer wollte nix haben zum Geburtstag, wünschte sich nichts, hatte ja schon alles. Also musste ich mir was überlegen. Etwas, woran er sich immer wieder und gern erinnert.
Ein klein wenig Schauspiel scheint mir im Blut zu liegen, und gesungen habe ich auch gern. Also nahm ich mir ein paar seiner schnulzigsten Schnulzen, die er leidenschaftlich singt, wenn er badet, und bereitete sie mit meiner Freundin Else auf, damit man sie zur Freude von Volker und natürlich aller anwesenden Gäste gut vortragen kann.

Die beiden Lieder Das alte Försterhaus und Adieu mein kleiner Gardeoffizier haben Else und ich dann vorgetragen, Mit schlimmem Lampenfieber, drei Doppelten intus - und sogar mit ziemlichem Erfolg. (Hier könnt ihr auch nochmal zum Beitrag Der Gardeoffizier im Försterhaus blättern, in dem ich

Später dann - Volker sang bereits in seinem Männerchor - zeigte er das Video hiervon seinem Chorleiter, der zufällig auch den Chor DIMUTHEA leitete, für den ich mich interessierte, zu dem ich mich aber nicht traute, aus Sorge, dort vorsingen zu müssen und den Ansprüchen nicht zu genügen. Es ist ein Theaterchor, der auf der Bühne das, was gesungen wird, szenisch umsetzt. Er zeigte dieses Video also dem Chorleiter und dieser sagte wohl so sinngemäß: Können mitmachen. Alle beide.

Seither, genauer gesagt, seit dem Dezember 2014, singen Else und ich dort mit. Ich zumindest fühle mich in der Gemeinschaft unseres Vereines unglaublich wohl, wenngleich ich merke, dass einige Stücke schon recht schwer sind und geübt werden wollen. Aber auch das macht sehr viel Spaß, die Donnerstagproben sind für mich immer ein Wochenhighlight.

Ein einzelnes Stück von DIMUTHEA kann ich hier verlinken, bei dem die rechtlichen Dinge zur Veröffentlichung bei Youtube geklärt sind. Hier ist unser Irischer Segenswunsch