Mittwoch, 3. August 2011

Die Sache mit Achill


Achilles, Sohn der Meernymphe Thetis und des Königs von Phthia, Peleus, ist der beinahe unverwundbare Held vor Troja und der Hauptheld der Ilias von Homer, sagt Wikipedia. Er wurde von seiner Mutter im Styx gebadet, der unverwundbar macht. Dummerweise musste ihn die Mutter ja irgendwo festhalten, und das tat sie an der Ferse, dort war er dann auch verwundbar. Als er dann schließlich mit Odysseus in den Krieg zieht, wird genau diese Ferse ihm zum Verhängnis, nachdem er Troja besiegt und zahlreiche einflussreiche Könige, deren Söhne, trojanische Jungfrauen getötet hat oder töten ließ. Soviel zum griechischen Helden.



Mein häuslicher Held, mein Sonnenschein, mein mir das Leben erklärender Herzliebster hat auch eine Achillesferse. In dieser ist, nachdem die letzten drei Jahre von postalen Trainingsschmerzen gezeichnet waren, am Freitag, den 22.07.11 die gleichnamige Sehne gerissen. Nun hat er eine OP hinter sich, während der diese Sehne wieder geflickt und am Fersenbein angebracht wurde. Der Heilungsprozess braucht noch eine ganze Weile, sagen die Ärzte. Volker ist wacker an zwei Krücken unterwegs und war bis gestern der Meinung, auch Busfahren und zum Arzt "gehen" sei auf diese Weise möglich. Er musste wohl einsehen, dass dies zwar in der Tat möglich ist, aber sehr viel Zeit und Kraft fordert. 
Scheinbar nimmt meinen Helden das ziemlich mit, denn gestern hatte er das erste Mal eine so richtige Stinklaune und fand das Leben als solches nicht besonders nett.
Ich wünsche uns beiden für die nächsten Wochen gute Nerven.

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