Mittwoch, 19. September 2012

Dazwischen

Es ist unglaublich, wie sehr ich diesen Blog vernachlässigt habe. Dabei wäre soviel zu schreiben gewesen.

Im März feierte mein Sohn Eric seinen 18. Geburtstag ohne viel Aufhebens  und mein Papa danach seinen 70. Geburtstag in großem Rahmen. Es kamen viele Gäste von Nah und Fern, und für Volker und die Kinder war es eine Gelegenheit, mal Opas weitläufige Verwandtschaft kennen zu lernen. Ich kannte die meisten schon und es war sehr schön, alle mal wieder zu sehen. Auch Florian und Paul sind gekommen, was ich ganz prima fand.
Mit Florian hatte ich im Vorfeld alle Hände voll zu tun, weil wir den Eltern zusammen eigentlich ein Wochenenede inkl. Badminton-Finale der Olympic Games in London schenken wollten. Nur leider war das nicht möglich, da schon im September des vorigen Jahres alle Karten weg waren. Also haben wir uns entschieden für eine Reise nach London (nach Olympia) und weiter nach Paris. Dazu haben wir einiges gebastelt, vieles gebucht und noch mehr bezahlt ;-) Aber die Sache war es uns absolut wert.

Im April feierten wir auf ganz besondere Weise als Krimi-Dinner zuhause meinen Geburtstag. Anregung dazu gab es durch Conne, der das ganze schon einmal mit Freunden gemacht hatte. Es war ein ganz besonderer Abend, zu dem sich jeder meiner Gäste (Enno mit Chrissi, Eric mit Hanna, Conne mit Nadi, Volker und Thomas mit Katja und als Überraschungsgast Franzi) wunderbar vorbereitet hatte. Den ganzen Abend lang blieb jeder in seiner Rolle. Es hat irre Spaß gemacht und es war nicht das letzte mal, dass wir so ein Spiel gemacht haben!

Ende April/Anfang Mai folgte unser Urlaub in Dänemark mit einem Kurzbesuch bei unseren neuen Freunden in Rendsburg und Lolas neuem Freund Lynes, einem Ridgeback-Rüden. Eigentlich ist wohl Lynes eher nicht der Spieltyp, aber Lola hat ihn doch ein bisschen aus der Reserve locken können. Dänemark war wunderschön, vor allem die endlos langen und breiten, leeren Strände in der Vorsaison und die Dünen, in denen man nach Lust und Laune wandern konnte. Auch unser Häuschen war toll, es war dasselbe, das wir letztes Jahr gebucht hatten und dann durch Volkers Achillesunfall nicht nutzen konnten. Zum Urlaub und auch zum Krimi-Dinner werde ich gesondert noch Bilder einstellen.

Es folgte ein langer Sommer mit viel Arbeit und nur noch ein verlängertes Wochenende in Rostock bei Franzi, an dem nochmal so etwas wie Urlaubsstimmung aufkam. Dazu hatten wir uns das Wochenende rausgesucht, was eines der heißesten des Jahres werden sollte. So war Baden natürlich auf dem Programm. Am Sonnabend fuhren wir dazu nach Prerow und liefen mit Lola durch den Darßwald zu meinem heiß und innig geliebten Weststrand. Wunderschön war's. Wie immer dort. Am Sonntag fuhren wir mit Franzi dann auf die Insel Poel zu meiner Tante Heide und ihrem Hanno. Sie haben dort ein kleines Häuschen und ein herrliches Grundstück fast direkt am (Hunde)Strand. Dort konnte Lola dann auch Herzenslust im Wasser toben, da es sehr flach hineinging ins Wasser und Lolchen nicht schwimmen musste ;-)

Erwähnenswert ist auch noch der Besuch meiner liebsten dänischen Freundin Mette in Dresden. Endlich, nach sechs Jahren Planung (wir kennen uns seit acht Jahren), ist es uns gelungen, uns persönlich mal kennen zu lernen. Ich denke, es war für beide Seiten keine Enttäuschung. Wir beiden Weiber sind an einem Sonnabend durch Dresden gezogen, ich hab den Hilfs-Stadtführer gegeben, und es war wunderschön und lustig. Die Hofkirche wird uns beiden bleibende Erinnerung sein.

Jetzt haben wir September, Volkers 49. Geburtstag steht vor der Tür und das Jahr ist schon fast wieder vorbei. Ich gelobe hiermit feierlich, ich werde wieder viel mehr hier im Blog zum Leben beitragen. Damit ihr wisst, dass es mich noch gibt und wie es mir so geht. Bis bald also!

2 Kommentare:

Egbert Büschel hat gesagt…


Hallo Nele, vielen Dank für deine Gedankenspuren im Gras_gefluester.blog. Es stimmt schon, dass dein blog verwaist zu sein schien. Doch nun erhielt er mit einer neuen Seite neues Leben. Unglaublich was in dieser Zeit an erlebten Ereignissen hinzu gekommen ist.
Ein wenig schmunzelte ich über deine Worte zum Umzug nach Meißen. Die Albrechtsburg wäre für eine Stadtflucht sicher kein so geeigneter Ort.
Wir haben auch solche Gedanken getragen und uns etwas Land mit kleinem "Wald" am Bach gekauft. Nun wartet der alte Hof darauf, wachgeküßt zu werden. Die vielen kleinen Küßchen haben dem Land schon gut getan. Nun fehlt nur noch der Gewaltakt, damit wir einmal auf's Land ziehen können. 120 Leute, 10 Hunde, 1 Kirchenglocke, unzählige Bäume drumherum, seelenheilende Ruhe und liebe Nachbarn. Was will ich damit sagen? Wenn schon einmal so ein Gedanke sich festgesetzt hat, dann lohnt es sich auch zu suchen. Das Finden macht unheimlich viel Freude. Erst wenn wir draußen leben werden, ist Platz für einen Hund....... ..... und zwei Schafe, drei Ziegen, vier Hühner usw., usf.

Ich freue mich auf weitere Besuche und Gedankenspuren,
mit besten Grüßen,
egbert

Nelchen hat gesagt…

Dankeschön für deine Spuren hier!

Ja, eigentlich ist viel los in meinem Leben, nur schien es irgendwie ein wenig über mir zusammen zu schlagen, weshalb ich nicht die Muße zum Schreiben hatte. Eigentlich ist sonst das Schreiben gerade in solchen Zeiten für mich gut gewesen, einfach, um mich etwas zu ordnen... aber zum Glück ist die Lust dazu zurückgekehrt.

Was du schreibst, ist einfach schön. So ein idyllisches Plätzchen zu finden, muss glücklich machen. Auf unserer Suche hatten wir bisher mehr oder weniger ... Mist gefunden. Uns treibt nichts, aber schön wäre es schon, so ein Plätzchen zu finden wie ihr eins gefunden habt.

Ein schönes Weochenende!
Nele