Dienstag, 9. Februar 2010

Lola ...

Jetzt hatten wir mit Lola das, was jeder Hundehalter zu vermeiden sucht: Eine Beisserei.

Am Sonntag kamen wir zu zweit mit Hund auf unsere große Hunde-Spielwiese, die normalerweise frequentiert ist von vielen Hundekumpels von Lola. Ein paar Möchtegern-Rüden, wenige richtige Rüden und einige Hündinnen sind oft dort anzutreffen. Diese Hunde auf der Wiese sind alle recht verträglich - es gehen wahrscheinlich nur die Leute dorthin, die einen verträglichen Hund haben.

Am Sonntag mittag habe ich jedenfalls schon einen langen Spaziergang mit Lola gemacht und zwischendurch immer wieder Übungen eingebaut (was alles ziemlich gut geklappt hat - juchhu!), so dass wir am Nachmittag guten Gewissens einfach noch mal Hund bespaßen konnten.

Der Mann, der mir die Welt erklärt, war mit Lola und mir mitgekommen, worüber wir uns freuten. So ein Sonntag-Nachmittag-Spaziergang-In-Familie hat doch was. Auf der Wiese angekommen, trafen wir dort zwei Jungen (einer ungefähr 10, der andere etwa 15 Jahre alt) mit zwei Mischlingshunden, die uns noch unbekannt waren. Diese beiden waren unangeleint, Lola war noch gesichert. Der kleinere Hund kam zu Lola und hüpfte um sie herum. Damit sie sich frei bewegen kann, machten wir die Leine bei ihr ab. Die beiden spielten kurz miteinander, dann flitzte Lola auch zum anderen Hund, worauf schon der kleinere Junge ein ängstliches Ohhhhoooooh ausstieß. Scheinbar wusste der, was kommt.
Für uns - und sicher auch für Lola - kam es dann ohne große Vorwarnung. Die Hündin (ein großer Mix, vielleicht RR mit drin) war absolut giftig und die beiden wurden zum knurrenden, brüllenden Knäuel. Ich rief Lola zu mir, und sie kam auch recht schnell, aber die andere hinter ihr her. Volker versuchte, wie ich, uns zwischen Lola und die andere Hündin zu bringen, was sich aber als nicht so einfach erwies.
Nach mehrmaligem "Aus"-Brüllen unsererseits zur Fremdhündin machte sie auch irgendwann kehr und ging zu ihrem "Herrchen-chen". Fakt ist, dass der Kleine mit diesem Hund total überfordert war. Wer lässt denn seinen kleinen Sohn mit so einem Hund alleine gehen? Ich meine, der Hund muss ja nicht wirklich zu allen so bissig sein, aber die Situationen können kommen, und dann kann der Kleine gar nichts ausrichten.

Mir völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, wie man die Verantwortung für einen so großen, kräftigen Hund einem zehnjährigen Bürschlein übertragen kann.

Fazit des Ausflugs: eingerissenes Ohr, Bisswunden im Brust- und Oberschenkel- und im Kinnbereich unseres Hundes. Alles nicht wirklich schlimm, aber auch nicht schön. :-(

Inzwischen weiß ich, dass die Hündin eine Bullmastiff-Hündin war.

Dienstag, 19. Januar 2010

Holzhau



Hier einige kleine Impressionen aus unserem Wochenendurlaub in Holzhau.

Ich liebe den Winter, wenn es richtig weiß ist überall, wenn die Bäume eine dicke Schneeschicht haben und die Häuschen zu versinken drohen.

Wir haben wunderschöne Spaziergänge gemacht, während ein Teil der Kinderschar Ski bzw. Snowboard gefahren ist. Ein weiterer Teil der Kinderschar ist lieber mit uns mit gelaufen (in Turnschuhen!) und noch ein weiterer Teil der Kinderschar ist abends dann nach einem Freundschaftsspiel von Dynamo Dresden in Tschechien kurz mit Freundin vorbeigeschlittert gekommen. Unser herzliebster Grillmeister vom dienst hat sich auch nochmal rausgestellt und die restlichen vier Würstchen gebrutzelt. Leider war aber kein Ketchup da... Der "letzte" Teil der Kinderschar blieb zuhause das Wochenende, weil gelernt werden musste.
Eigentlich waren wir ja auch ein Teil der Kinderschar, denn meine Eltern waren auch mit. So hatten wir Zeit, auch mal Dinge zu bequatschen und zu üben, zu denen wir sonst nicht so kommen...

Es war jedenfalls ein sehr netter Kurzurlaub, der uns allen gut getan hat und der uns allen noch ne Weile in Erinnerung bleiben wird, vor allem, weil es wahrscheinlich das letzte mal war, dass wir die kleine Hütte mieten konnten, denn der jetzige Besitzer will sie verkaufen.
Sehr schade.

Montag, 18. Januar 2010

Viel Glück im neuen Jahr


Okay, der Januar ist noch nicht um - also noch nicht zu spät, meinen lieben Freunden und eifrigen Lesern ein spannendes und schönes neues Jahr zu wünschen.

Bleibt alle gesund und vor größerem Unheil verschont, bleibt fit, fröhlich und weiter so liebenswürdig "mitteilsam".

Ich freue mich über eure Kommentare - und lese natürlich auch umgekehrt eure blogs gerne.

Samstag, 2. Januar 2010

Weihnachten in Familie



Nun ist es wieder vorüber, das Weihnachtsfest. Fast bin ich soweit "Gottseidank" zu sagen, denn es war wieder ein sehr unruhiges Weihnachten. Aber andererseits ist es ja auch jedes Jahr auf's neue eben schön, die Familie wieder mal beisammen zu haben. Man muss sich dabei damit abfinden, dass die flügge gewordenen Küken nun eben nicht immer so planen wie wir. So kam es denn auch, dass sich die Feierlichkeiten inklusive des Essens bis zum 27.12. - nein, eigentlich bis zum 29.12. hinziehen. Und das ist - finde ich - definitiv zu lang.

Der Heilige Abend war eigentlich für uns am schönsten. Wir gingen mit Eric, meinen Eltern und mit meinem Bruder Florian, der eigens zu Weihnachten aus San Francisco angereist kam, in der Dresdner Kathedrale zum Krippenspiel der Dresdner Kapellknaben. Wir fanden, das war das beste seit Jahren. Danach fanden wir uns bei uns zuhause zusammen, um zu essen, zu schwatzen und uns gegenseitig zu bescheren. Dazu kam dann auch Conne, der ältere meiner Söhne, der vorher noch als Zivi arbeiten musste. Bei Kassler, Wiener Würstchen und Kartoffelsalat saßen wir alle beisammen und genossen es. Volker und ich mussten dann, nach der Bescherung, in der Kirche aufkreuzen und unseren Chor bei den Liedern in der Mitternachtsmesse unterstützen. An diesem Abend gelang uns gesangsmäßig alles ziemlich gut.

Am 1. Feiertag trafen sich bei unseren Eltern: Eric, Conne, Franzi, Volker und ich, mein Bruder und natürlich die beiden lieben Ältesten. Franzi wurde beschert und bescherte uns mit einem wunderschönen Bildnis von Lola, das von ihr und Enno bei einem russischen Künstler in Auftrag gegeben wurde. Es wurde wieder lecker gegessen, diesmal Rouladen. Franzi, unser Vegetarier, bekam Käse mit irgendwas. ;-)

Der 2. Feiertag wurde wieder bei uns begangen. Diesmal war Franzi nicht dabei, dafür aber Conne und Nadine, seine Freundin. Es wurde wieder gegessen, diesmal die Gans. Volker hatte Befürchtungen, dass es nicht reichen würde, aber es war dann viel zu viel. Nach einem Verdauungsschnaps wurde Schrottwürfeln gespielt, was sehr lustig war. Brüderchen brachte einen riesigen Mistelzweig mit (der immer noch darauf wartet, dass er vom Mann im Haus aufgehängt wird).

Am 27.12. wurde dann endlich erstmal nicht gegessen, sondern Sport gemacht. Auf zwei Feldern spielten 12 Leute Badminton: Zur üblichen Besetzung kamen noch Nadine, ihre Eltern und Erics Hanna. Zeitweise wechselte man sich brav ab, zeitweise spielte man auch wild durcheinander. Die sportliche Note des Events trat ein wenig gegen die Spaßnote in den Hintergrund, das war auch für alle ganz gut so. Leider mussten wir eher weg, da Volkers Sohn Enno mit seiner Vivi kommen wollte, die waren ja zu Weihnachten gar nicht bei uns. Zuhause deshalb: wieder essen.

Zusammenfassend muss ich sagen, es war ein stressiges Weihnachten  mit viel zu viel Essen - ich möchte nicht wissen, wie viel Kilo ich nochmal zugelegt habe. Nächstes Weihnachten, das haben wir uns mit Tränen in den Augen geschworen, wird alles anders, vor allem ruhiger.

Freitag, 4. Dezember 2009

Advent, Advent - ein Lichtlein brennt





Kurz vor dem Ersten Advent setzten wir uns wieder, wie jedes Jahr, zusammen, um uns und unsere Hütte in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Bei uns war das recht einfach, da reichte schon, das Räucherhäuschen (sprich eines unserer Öfchen) in Gang zu setzen und uns selbst wunderbaren Glühwein die Kehle herunter rinnen zu lassen.
Okay, ja, Bilder lügen nicht - Sarotti-Likör war auch mit dabei.
Um die Hütte im vorweihnachtlichen Glanz erstrahlen zu lassen, waren diverse Umbauten nötig, aber vor allem das Basteln eines Adventskranzes. Seit ein paar Jahren ist das nun schon eine uns sehr lieb gewordene Tradition, und wir werden jedes Jahr besser.






Von den Männern wurden wir dabei höchst professionell bewirtet und betreut, wie man deutlich erkennen kann. Aber - sie waren weg von der Straße - es sei ihnen gegönnt, auch mal alle viere von sich zu strecken. Wichtig zu erwähnen: Sie haben uns tatsächlich mit selbstgemachtem Abendbrot verwöhnt. Was will frau mehr?!

Donnerstag, 26. November 2009

Geburtstag

Da war doch gestern der Geburtstag meiner Mama. Geladen hat sie zum gemeinsamen Abendbrot mit frisch operiertem Knie. Nein, das Knie gab's nicht zu essen. Mutti musste sich vor ein paar Tagen einer Meniskus-OP unterziehen und wollte eigentlich gar kein großes Aufheben um ihren Geburtstag machen - bescheiden, wie sie und ihre Schwestern erzogen wurden.

Allerdings wird unsere Familie immer größer, wie Papa in seiner kleinen Festrede auch bemerkte. Zu den Kindern kamen irgendwann mal Freunde und Männer, dann Enkel - und jetzt haben die Enkel schon Freundinnen, die auch mit "einfamiliet" werden. Gefehlt hat leider mein Bruder, der aus San Francisco erst zu Weihnachten kommt und ein Freund für Franzi, der immer noch nicht in Sicht ist. Oder doch? Wissen wir's nur nicht? (Sie wird tierisch genervt sein, wenn sie das hier liest...) Neu im Geburtstagskreis waren Hanna - Erics Freundin und Nadine - Connes Freundin. Und der Hund.

Wir haben uns zu einer wunderbaren Schwelgerei zusammengefunden und hatten allesamt Spaß dabei. Die Stief- und echten Geschwister hatten sich 'ne Menge zu erzählen und wir Alten hörten staunend zu, was nicht heißen soll, dass wir nicht auch das eine oder andere zu berichten hatten. Lola benahm sich hervorragend; das war wahrscheinlich ihr Geburtstagsgeschenk an Omma. Leider konnte Volker das Festmahl nicht so recht genießen, weil schon wieder eine grippeähnliche Erkältung (oder umgekehrt) ihn droht flach zu legen. Er gab also nur ein kurzes Gastspiel, schlug sich den Bauch voll und ging dann nach Hause, um sich gesund zu pflegen.

Fotos wurden diesmal leider nicht gemacht, keiner hat dran gedacht. Trotzdem werden wir den Geburtstag nicht so schnell vergessen und hoffen, noch viele Familienfeiern in ähnlicher Art und Weise genießen können - natürlich dann mit gesundem Knie und gesundem Volker.

Mittwoch, 11. November 2009

Timur und sein Trupp


Kennt das Buch noch wer? Vom fleißigen Timur, der mit seinen Freunden alten Frauen hilft? Wir hatten es als Pflichtlektüre in der Schule - ist aber schon laaaaange her.

Noch nicht lang her ist der Einsatz im Garten, der ja von langer Hand für Ende Oktober geplant war. Nun ist es Anfang November geworden, aber die Plane ist endlich weg bzw. liegt über den Winter an einer anderen Stelle des Gartens.
Da, wo die Plane lag, ist der Garten jetzt umgegraben und sieht richtig gut aus, wie ein frisch gepflügtes Feld, sehr gesund und viel Nahrung versprechend.

Es war erfreulich, dass alle männlichen Nachkommen (3 an der Zahl) sowie mein Vater und mein Lebensgefährte die Zeit hatten bzw. sie sich genommen hatten, hier mit anzupacken. So war die Arbeit in zweieinhalb Stunden erledigt, und anschließend haben wir noch ein Feuerchen gemacht und den Kartoffelsalat gegessen, den ich vorbereitet hatte. Alles in allem war es ein gelungener Nachmittag, und die Fotos möchte ich euch nicht vorenthalten.

Erste Arbeiten zum Abtragen der Plane:




Hier die fleißigen Heinzelmännchen im Einsatz


Fachberatungen...


Es geht voran...



Der richtige Schwung macht's...



Spaß unter (Stief-)Brüdern



Kein Bock mehr, ey!



Geschafft!


Begutachtung der letzten Spatenstiche



... währenddessen ...



... hatten Eric, ...



... Volker und Oppa
mit Lola auch ihren Spaß ...



...und nach der Aktion war noch genügend Kraft
zum Fingerhakeln.



Der abschließende Tanz ums Feuer mit Bitte um gute Ernte
nächstes Jahr...

Mittwoch, 14. Oktober 2009

erste Kälte

Oktober.
Kalt.
Dabei wurde uns vom wetterdotcom ein goldener Oktober versprochen! Nein, plötzlich ist der Winter da. Die Schneefallgrenze ist unter 400 m gesunken, im Mittelgebirge liegt wohl schon Schnee. Gestern gab es jede Menge Graupel- und Hagelschauer, und Lola zittert nur noch und will nicht mehr raus.

Der Garten ist noch nicht winterfest. Es ist noch jede Menge zu tun - umzugraben, zu pflanzen und aufzuräumen. Ich hoffe, das war's jetzt noch nicht mit dem Herbst. Ein bisschen "goldig" könnte er schon noch rüberkommen.

Unsere Pflaumenernte haben wir mit Gewalt beendet, nachdem wir alle eimerweise mit diesen leckeren Früchten beglückt hatten und ich Pflaumenmus (der mir miss-) und Marmelade (die mir gelang) gekocht hatte. Einen Pflaumenkuchen hatte ich auch gebacken, aber das macht keinen Spaß, wenn keine ausgemachten Kuchenesser in der Familie sind. Die einzige, die sich gefreut hatte, war Stieftöchterchen Franzi. Den Rest Pflaumen haben wir dann einfach hängen gelassen und beim Runterfallen weggeschmissen. Es war viel zu viel. Volker meinte, diese Ernte war ein Fluch, kein Segen. So krass würde ich es nicht ausdrücken, aber diese Ernte war wirklich viel, viel Arbeit.

Gestern war ich von der Hundeschule bis nach Hause etwa 1 1/2 Stunden unterwegs, weil durch das Wetter viele Unfälle passiert sind. Normalerweise brauchen wir für diese Strecke knapp eine Stunde. Es war erschreckend, was teilweise auch für schlimme Unfälle passiert sind. Ein Unfall erforderte eine komplette Straßensperrung, Feuerwehr und Rettungswagen. Ich hoffe nur ganz inständig, dass ich die verunfallte Person nicht kannte. Allerdings habe ich ein sehr ungutes Gefühl... Eine Zeitungsdurchforstung ergab aber bis jetzt zum Glück nichts.

Morgen ist krönender Abschluss des Hundeschulkurses. Erst werden die Wuffs nochmal richtig getriezt und anschließend werden die Herrchen und Frauchen der Wuffs im Kaminzimmer des Trainers grillen. Wie das werden soll, darauf bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, ich werde ein paar Fotos hier einstellen, des Trainers Einverständnis vorausgesetzt.

Mittwoch, 9. September 2009

Pflaumen

Das ist sie - der Traum in blau.

In unserem Garten steht ein mindestens 7 Meter hoher Pflaumenbaum, und die letzten Tage habe ich nichts andres gemacht, als mich um dieses Obst zu kümmern:

Pflaumen ernten - entsteinen - Marmelade kochen - Pflaumenmus kochen - Pflaumenkuchen backen...

Ich kann sie nicht mehr sehen!!! Und am Baum hängen immer noch welche! Wir können nichtmal einfrosten, denn der Gefrierschrank ist voll mit Lolas BARF-Fleisch. Alles für den Hund...

Als wir den Garten im Juli dieses Jahres übernommen hatten und der Pflaumenbaum bedrohlich in dessen Mitte stand, hatte ich eigentlich den Plan, ihn zu Fall zu bringen und einen neuen, kleineren Obstbaum zu pflanzen. Als wir allerdings sahen, wie voll er mit kleinen grünen Pfläumchen hing, brachten wir das nicht übers Herz. Gut so, denn die Früchte sind fast nicht madig (liegt aber vielleicht auch am Wetter) und schmecken ausgezeichnet.

Aber, wie gesagt, nun ist Schluss mit lustig, ich will diese Ernte hinter mir haben. Ich preise das an wie Sauerbier, und zum Glück haben sich einige Leute breit schlagen lassen und haben was vom Baum genommen - allerdings von uns vorher gepflückt.

Wir haben nun September, nun ist der Sommer bald "ausgestanden" - es war ein schöner Sommer dieses Jahr. Im Garten ist noch viel zu tun; ich grusel mich ein bisschen vor der riesigen Umgrabe-Aktion, die vor dem Winter noch sein muss, damit im Frühjahr gesät werden und das eine oder andere noch im Herbst in die Erde kann.

Aber Gartenarbeit macht mir Spaß - das hätte ich mit 20 oder 30 Jahren nie für möglich gehalten. Man wird eben zum Spießer mit zunehmendem Alter.

Dienstag, 1. September 2009

Nachdenklich

In meinem Lieblingsforum ist ein Spion gewesen.

Dabei ist mein Lieblingsforum ein ganz kleines, geschlossenes Forum mit wenigen Mitgliedern, die man zu kennen glaubte. Dieser Spion jedoch hat Screenshots von unseren Diskussionen erstellt und hat sie dann woanders zur Diskussion oder auch zur Belustigung eingestellt. Ich finde das unerhört, auch wenn ich dem Internet nicht wirklich Geheimnisse anvertrauen würde.
Es stimmt einen schon nachdenklich.

Mit wem hat man es zu tun im Internet? Welche Persönlichkeiten stecken hinter so klangvollen Namen wie "zonk" oder "matthäus11_13" ? *

Schon in der realen Welt da draußen gibt es viele, für die mehr der Schein als das Sein zählt. Aber hier, wo es zwar Namen, aber doch kaum mal wenigstens Gesichter dazu gibt - da toben sich sicher viele aus, die es so im realen Leben gar nicht gibt...
Mich gibt's wirklich, ich bin kein Fake. Aber manchmal überkommt selbst mich die Lust, mir eine andere Persönlichkeit - einfach einen anderen nicknamen - zuzulegen und dann mal so richtig aufzumischen. Ich hab's noch nie getan, aber wer weiß, wie viele andere das inzwischen täglich tun?! Und ich bin dann die, die drauf reinfällt.

So, und nun geh ich wieder in mein kleines, geschlossenes Lieblingsforum, wo man glaubt, sich zu kennen...




*diese zwei Namen sind von mir frei erfunden und dienen nur als Beispiel.