Freitag, 20. Dezember 2013

Otto


Otto ist der Hund, der morgen bei uns einzieht.

Otto kommt aus dem Tierschutz und ist ein 11jähriger Hundeopa, eine Mischung aus Rhodesian Ridgeback und vermutlich Labrador.

Ich weiß, dass die Meinungen, ob das, was wir machen, richtig ist, geteilt sind.

Wir halten es für richtig.

Wir haben bereits eine Hündin, für die wir vor fünf Jahren die Verantwortung übernommen haben, mit der wir regelmäßig unsere Runden ziehen und die unser Leben verändert hat. Wir haben die Verantwortung gerne übernommen, und wir sagen ganz oder gar nicht.
Unsere Theater- und Kulturstättenbesuche sind mit Hund weniger geworden, ja.
Unser Interesse für Tiere und den Tierschutz ist gewachsen, ja.
Es ist wichtig für uns geworden, für die Tiere zu sprechen, die keine Lobby haben, die nicht für sich sprechen können. Wir engagieren uns.
Unsere Aufenthalte in der Natur sind wesentlich mehr geworden und unser Fernsehkonsum hat abgenommen.
Unsere Hobbies haben wir größtenteils beibehalten und haben andere dazu bekommen.
Wir haben viele neue nette Leute kennengelernt.
Lola hat unser Leben bereichert, auch wenn einige Sachen eben nicht mehr ganz so leicht und spontan zu planen sind wie ohne Hund.

Ein alter Hund, der so wie Otto sogar eine Begeleithundprüfung abgelegt hat, fordert uns nicht mehr viel in Sachen Erziehung. Für Lola ist es auf jeden Fall gut, einen Hundefreund zu haben.
Im Grunde genommen braucht Otto nette Hund- und Mensch-Gesellschaft, ein warmes Plätzchen, regelmäßig Futter und seine Tabletten, die Spaziergänge und viel Zuwendung und Liebe. All das sind wir in der Lage zu geben, und sei es auch nur noch für zwei, drei Jahre, denn 11 Jahre sind schon jetzt ein gutes Alter für einen großen Hund. Und Otto hat es verdient nach dem, was er in den letzten Jahren durchlebt hat.

Ich habe sehr viel gelernt durch Lola und durch entsprechende Fachliteratur und traue mir die Haltung zweier Hunde durchaus zu.

Und den Skeptikern würde ich die entsprechende Fachliteratur gerne ausborgen und mich danach gerne auf Diskussionen einlassen. :)

Freitag, 8. November 2013

Bilder Geburtstag

Von meiner Freundin und von anderen habe ich das ausdrückliche Einverständnis eingeholt, sie hier mit veröffentlichen zu können. Aaaaaalso:


Der Chor wollte erst aufhören zu singen, wenn sie genügend zu trinken bekommen haben...

Der Jubilar durfte mitmachen.

Auch Peter, der Thüringer Sänger, ließ seine Stimme tönen.

Herzliebster Jubilar und ich

"und eines Tages, mit Sang und Klang
da zog ein Fähnrich zur Garde..."

Unsere äußerst talentierte Begleitung

"... ein Fähnrich, jung und voll Leichtsinn und schlank..."

"... hast du Sorgenminen - fort mit ihnen -
für Trübsal sind andere da!"

"Adieu mein kleiner Gardeoffizier,
und vergiss mich nicht,
und vergiss mich nicht!"

Applaus, Applaus!!!

Heute ein Genießer

Sketch der Jungs - ohne Worte



Montag, 21. Oktober 2013

Der Gardeoffizier im alten Försterhaus

Am  Sonnabend, den 19. Oktober feierten wir des Herzliebsten Geburstag, der sich  eigentlich am 30. September zum 50. Mal jährte.

Es kamen Freunde und Familie aus seiner Thüringer Heimat und auch Freunde und Familie aus der Dresdner Wahlheimat.  Insgesamt waren etwa 40 Leute zusammen, die es verstanden, aus diesem Abend ein einen unvergesslichen Abend zu machen.

Wir feierten in der Altmockritzer Bauernstube, deren Wirt und gesamtes Team auch dazu beitrugen, dass dieser Abend so schön werden konnte.

Überraschungsgäste kamen auch. Seit Pfingsten singt der Herzliebste ja im Striesener Männerchor, von dem sich einige Sänger aufgemacht hatten, dem Jubilar und seiner Gästeschar ein Ständchen zu bringen. Nun ist Männerchormusik ja nicht unbedingt jedermanns Sache, aber die 8 Herren kamen so nett und ungezwungen daher, dass sie wirklich alle in ihren Bann zogen. Es war eine gelungene Überraschung, über die sich der Herzliebste wirklich sehr gefreut hat.

Zusammen mit meiner Freundin Else haben wir auch noch zwei Gesangsdarbietungen zum Besten gegeben. Ich wusste aus dem langjährigen Zusammenleben mit dem Herzliebsten von zwei heimlichen Lieblingsliedern, die er zwar in der Badewanne, jedoch in der Öffentlichkeit nicht einfach so singen würde, da diese "Hits" wirklich schon etwas angestaubt wirken: zum einen ist es Das Alte Försterhaus und zum anderen Adieu, mein kleiner Gardeoffizier. mit vielen gemeisamen Ideen und fetzigen Proben übten wir diese beiden Stücke in den letzten zwei Monaten ein, wurden dabei swohl beim Försterhaus von Enno als auch beim Gardeoffizier von Hanna und Eric begeleitet. Zusammen mit der Kostümierung war es dann eine wirklich tolle Performance, die wir lieferten. Ich bin zwar zur Bescheidenheit erzogen worden, aber ich glaube, wir waren wirklich richtig gut - auch wenn wir sehr aufgeregt waren und vor unserem Auftritt zwei Schnäpse brauchten.

Auch die Kinder haben wich mit der Moderation des Abends und dem Sketch selbst übertroffen. Wir sind stolz auf unsere Brut. Und dankbar, dass wir vier solche tollen, erwachsenen Kinder haben, die sich dazu auch alle so netten Partner*innen ausgesaucht haben.

Eine kleine Sammlung von Fotos folgt, wenn ich von allen das Einverständnis zum Auftauchen im Internet habe. ;-)

Dienstag, 10. September 2013

Urlaub auf dem Darß - Fotostrecke

Frauchen und Lola

Strandbild - Lolas Hypnose-Blick in die Leckerli-Tasche... :-)

Ein bisschen schade, dass sie am Weststrand immer angeleint sein musste

Unser Feriendomizil

Chillen im Sand

erfolgreiche Cacherinnen ;-)

Päuschen auf dem langen Weg zum Strand

Sonne? Ja!
Sand? Ja!
Wasser? Nä!
      









Sonntag, 10. März 2013

endlich wieder ...

... mal tanzen.

Am vergangenen Dienstag durften wir unsere Freunde vertreten, die ihre letzte Tanzstunde schwänzten, um in den Winterurlaub zu fahren.

Bis vor einigen Jahren sind wir regelmäßig montags tanzen gegangen. Wir hatten eine kleine, nette Tanzgruppe und einen eigeen Trainer, einen ehemaligen S-Klasse-Tänzer. Als Fastneulinge (natürlich hatten wir alle in der Schule mal Tanzstunde) lernten wir alle Tänze des WTP - Walzer, Tango, Foxtrott, Blues, Chachacha, Rumba, Samba und den Jive. Dazu noch den Slowfox und die Polka.
Es hat uns damals wirklich viel Spaß gemacht, zumal unser Trainer unser Tanzen genau unter die Lupe nahm und nicht nur die Tanzschritte und -figuren, sondern vor allem auch die Mimik und unsere Tanzhaltung korrigierte.
Leider ergab sich unser Trainer mehr und mehr dem Suff, und irgendwann ging es nicht mehr. Unsere Tanzgruppe löste sich auf, ein paar gingen noch eine Weile in einen anderen Tanzclub, wir auch. Aber das war nicht von langer Dauer, es machte uns überhaupt keine Spaß, und so ließen wir es ganz.

Und letzten Dienstag merkten wir nun, wie sehr uns das Tanzen fehlt. Es war - trotz des Anfängerkurses - ein so schöner Abend! Und die Schritte waren alle fast sofort wieder da. Es hat so viel Spaß gemacht, sich mal wieder so richtig auszuarbeiten. Bald, gnaz bald gehen wir's wieder an. Die Zeit ist reif. :)

Samstag, 23. Februar 2013

Winterwonderland

Dresden versinkt im Schnee.Die ganz Enthusaistischen, die positiv Denkenden, die großen Optimistischen hörten schon die Kroküsser wachsen, aber nun hat er sich kurz vor knapp zurück gemeldet, der Winter. Und wie.


 










Ich finde es ja, ehrlich gesagt, wunderbar, mich fasziniert dieses Schneetreiben, diese Stille, in der die Welt versinkt. Es erinnert mich an eine Geschichte aus meiner Kindheit, neine keine Geschicht, eher eine einfache Erinnerung: Ich auf dem Schlitten, der von meinem Vater durch eine wunderschöne Winterwelt gezogen wird. Alles ringsum glitzert und glänzt...
Vorhin war ich mit Lola noch auf der Abendrunde draußen - man erkennt hier nicht mal, wo die Straße langgeht, so zugeschneit ist alles. Ich hatte irre Lust, keischend durch den Schnee zu rennen und eine Schneeballschlacht zu veranstalten. Aber Lola, das Grauschnäuzlein, war nicht für eine wilde Toberei zu haben. Als ich nach Hause kam, versuchte ich Volker zu animieren, mit mir nochmal rauszugehen. Ich hätte ihn sowas von eingeseift. :) Leider hat er das wohl geahnt und war nicht zu bewegen, sein molliges Zuhause noch einmal zu verlassen.
Es soll morgen noch munter weiter schneien, vielleicht können wir vormittags zusammen raus gehen, wenigstens für'n Stündchen. Danach kommt Bommel, sie hat Geburtstag- und dann wird gefeiert.

Hier jetzt noch ein kleines Bildchen für alle, die schon sehr auf den Frühling warten:






Dienstag, 15. Januar 2013

Herzchen

Heute abend gehen wir zu unserem kleinen Italiener, und das hat seinen Grund. :-D

Heute vor 34 Jahren wurde ich zum zweiten mal geboren.

Heute vor 34 Jahren überstand ich eine Herzoperation, bei der sich selbst die Fachleute uneins waren, ob ich sie überleben würde. Aber ohne OP hätte ich keine Chance gehabt, so alt zu werden, wie ich jetzt bin. Die Entscheidung meiner Eltern, alles auf die eine Karte zu setzen, war also richtig und ich bin oft und oft dankbar dafür.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Silvesterseminar für ängstliche Hunde

 
Liebe Herrchen und Frauchen,
 
sicherlich sind 160 oder 100 Euro 'ne Menge Geld, aber, einmal investiert, wird es für uns Hunde, die wir uns zu Silvester am liebsten verkriechen würden und zitternd und hechelnd auf das Endes des Horrors warten, sehr gut helfen, uns zu entspannen.
Und das nicht nur dieses Jahr, sondern jedes Jahr wieder.
Und diese konditionierte Entspannung kann dann auch eingesetzt werden, wenn wir in anderen Lebenslagen unentspannt sind, z. B. beim Tierarztbesuch, beim Autofahren oder oder oder.
 
Denkt mal bitte drüber nach!
 
 


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Unser kommunistischer Garten

"Kommunismus - das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes" (W. I. Lenin)

gut, unser Garten ist nicht das ganze Land, und eine Sowjetmacht haben wir auch nicht vorzuweisen hier, ABER:



seit gestern :                      Elektrifizierung!

Ein über drei Jahre gehegter Wunsch, ein über zwei Jahre geführte Kampf mit den anderen Pächtern unserer Sparte ist nun wahr geworden und  gewonnen. Ich kann mir jetzt im Garten die Haare fönen, wir können Brot backen, den Geschirrspüler anwerfen Wäsche waschen, die HiFi-Anlage voll aufdrehen und das Solarium nutzen! Wir können aus den ausgebuddelten Kartoffeln im Nu Fritten machen und die Früchte der Natur immer gleich im Gartenhäuschen einkochen. Was für ein Traum!

Am Freitag wollten wir eine Big Party machen mit allen, die geholfen haben zu schachten, denn das war schwere körperliche Handarbeit, da die Wege der Gartenkolonie so schmal sind, dass wir uns leider von keinem schweren Gerät haben helfen lassen können.

So big wird die Party nun nicht, denn geholfen haben der gallische Mann und der älteste unserer Söhne, die anderen waren leider verhindert oder wurden vom Herzliebsten - ebenfalls aus Platzgründen - nicht mit herangezogen. Der älteste unserer Söhne hat am Feitag Spätdienst und kann wohl erst nach 22 Uhr kommen, und so wird es wieder eine kleine Party mit Grill und Öfchen (und LICHT) zwischen den Galliern und uns werden. Ohne Pilze. Und - höchstwahrscheinlich auch ohne Pilzvergiftung.

Sollte das Wetter mitspielen,. gibt es dann aber vor Weihnachten noch 'ne Winterparty im Garten für Groß und Klein, Dick und Dünn, für fleißige Helfer und fleißige Zugucker;-), für alle, die uns mögen und die wir gern haben.

Hach, ich freu mich. :-)

Freitag, 21. September 2012

Der Pilzkenner

Herzliebster heißt er, der Pilzkenner. Sein Kennen und Können hat er neulich eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Bei unseren Freunden, den Galliern, waren wir zum Grillen eingeladen. Es sollte wettermäßig der letzte schöne sommerliche Abend in diesem Jahr werden. Relativ spontan hatten wir uns verabredet, und alle setzten hohe Erwartungen in das Gelingen der Würstchen (und dieses Abends). Lola nahmen wir mit, es ist immer schön, sie mit ihrem Freund Wasco, den schwarzblonden Retriever, zu sehen. kurzfristig lud sich auch noch mein Sohn samt seiner lieben Freundin ein, da der gallische Sohn einer seiner besten Freunde ist (siehe auch Freunde )
Auf dem Weg dahin fand der Herzliebste auf einem kleinen Stück Grünfläche neben dem Fußweg Pilze. Champignons, wie er mit Kennermine sofort bemerkte. Sie hatten eine beachtliche Größe, uns so wurden sie geerntet und bei den Galliern für den Grill vorbereitet. Nachdem beim Putzen der Stiel sich leuchtend gelb verfärbte, wussten wir, dass es ein normaler Champi nicht sein konnte. Das Pilzbuch musste her. Das verriet dem Herzliebsten dann, dass es sich um einen Schafs Champignon handeln muss. Die Bilder stimmten perfekt überein, und auch die Gelbfärbung passte.

Die beiden Dinger landeten also auf dem Grill. Nur rochen sie komisch, wie Chemie irgendwie. Der Herzliebste meinte, es müsse der Anisgeruch sein, der dem Schafschampignon anhaftet, weshalb er ja auch Anis-Champignon heißt. Aber Anis war es nicht. Anis riecht anders. Während wir Frauen noch zweifelten, salzten die Männer ihre inzwischen durchgegrillten Pilzstücke und aßen sie genüsslich. Die gallische Frau probierte ebenfalls, tzaghaft, und spuckte wieder aus. "Der schmeckt genauso komisch, wie er riecht!"

Ich nahm mir das Pilzbuch nochmal vor, um mich über Verwechslungen zu informieren, und siehe da, es gibt den Karbol-Champignon, der auch noch giftig ist. Toll. Und Karbol ist es auch, was so eklig chemisch riecht. Nachdem ich in heller Aufregung das Pilzbuch weiter gereicht habe, war auch der Herzliebste überzeugt, dass sie den falschen Pilz gegessen haben.

Wir Weiber haben dann die Männer hoch in die Wohnung zur Toilette geschickt, damit sie ihren Magen ausräumen können. Der gallische Sohn kam noch mit einem Tipp dazu von James Bond: Salzwasser trinken. Was Jamesbond macht, kann ja nicht falsch sein, dachten sich unsere beiden Superhelden. Der Herzliebste hatte wohl keine Schwierigkeiten, den Pilz wieder zutage zu befördern, aber der gallische Mann tat sich schwer damit und konnte es einfach nicht. So hatte er zum Giftpilz auch noch den Magen voller Salzwaasser.

Er kam dann wieder runter in den Garten, ohne dass er... und fühlte sich dementsprechend.

Die Männer haben es überlebt, alle beide, aber den Abend haben wir uns alle ein wenig anders vorgestellt. Herzlichen Dank, Herzliebster. ;-)