Mittwoch, 14. Oktober 2009

erste Kälte

Oktober.
Kalt.
Dabei wurde uns vom wetterdotcom ein goldener Oktober versprochen! Nein, plötzlich ist der Winter da. Die Schneefallgrenze ist unter 400 m gesunken, im Mittelgebirge liegt wohl schon Schnee. Gestern gab es jede Menge Graupel- und Hagelschauer, und Lola zittert nur noch und will nicht mehr raus.

Der Garten ist noch nicht winterfest. Es ist noch jede Menge zu tun - umzugraben, zu pflanzen und aufzuräumen. Ich hoffe, das war's jetzt noch nicht mit dem Herbst. Ein bisschen "goldig" könnte er schon noch rüberkommen.

Unsere Pflaumenernte haben wir mit Gewalt beendet, nachdem wir alle eimerweise mit diesen leckeren Früchten beglückt hatten und ich Pflaumenmus (der mir miss-) und Marmelade (die mir gelang) gekocht hatte. Einen Pflaumenkuchen hatte ich auch gebacken, aber das macht keinen Spaß, wenn keine ausgemachten Kuchenesser in der Familie sind. Die einzige, die sich gefreut hatte, war Stieftöchterchen Franzi. Den Rest Pflaumen haben wir dann einfach hängen gelassen und beim Runterfallen weggeschmissen. Es war viel zu viel. Volker meinte, diese Ernte war ein Fluch, kein Segen. So krass würde ich es nicht ausdrücken, aber diese Ernte war wirklich viel, viel Arbeit.

Gestern war ich von der Hundeschule bis nach Hause etwa 1 1/2 Stunden unterwegs, weil durch das Wetter viele Unfälle passiert sind. Normalerweise brauchen wir für diese Strecke knapp eine Stunde. Es war erschreckend, was teilweise auch für schlimme Unfälle passiert sind. Ein Unfall erforderte eine komplette Straßensperrung, Feuerwehr und Rettungswagen. Ich hoffe nur ganz inständig, dass ich die verunfallte Person nicht kannte. Allerdings habe ich ein sehr ungutes Gefühl... Eine Zeitungsdurchforstung ergab aber bis jetzt zum Glück nichts.

Morgen ist krönender Abschluss des Hundeschulkurses. Erst werden die Wuffs nochmal richtig getriezt und anschließend werden die Herrchen und Frauchen der Wuffs im Kaminzimmer des Trainers grillen. Wie das werden soll, darauf bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, ich werde ein paar Fotos hier einstellen, des Trainers Einverständnis vorausgesetzt.

Mittwoch, 9. September 2009

Pflaumen

Das ist sie - der Traum in blau.

In unserem Garten steht ein mindestens 7 Meter hoher Pflaumenbaum, und die letzten Tage habe ich nichts andres gemacht, als mich um dieses Obst zu kümmern:

Pflaumen ernten - entsteinen - Marmelade kochen - Pflaumenmus kochen - Pflaumenkuchen backen...

Ich kann sie nicht mehr sehen!!! Und am Baum hängen immer noch welche! Wir können nichtmal einfrosten, denn der Gefrierschrank ist voll mit Lolas BARF-Fleisch. Alles für den Hund...

Als wir den Garten im Juli dieses Jahres übernommen hatten und der Pflaumenbaum bedrohlich in dessen Mitte stand, hatte ich eigentlich den Plan, ihn zu Fall zu bringen und einen neuen, kleineren Obstbaum zu pflanzen. Als wir allerdings sahen, wie voll er mit kleinen grünen Pfläumchen hing, brachten wir das nicht übers Herz. Gut so, denn die Früchte sind fast nicht madig (liegt aber vielleicht auch am Wetter) und schmecken ausgezeichnet.

Aber, wie gesagt, nun ist Schluss mit lustig, ich will diese Ernte hinter mir haben. Ich preise das an wie Sauerbier, und zum Glück haben sich einige Leute breit schlagen lassen und haben was vom Baum genommen - allerdings von uns vorher gepflückt.

Wir haben nun September, nun ist der Sommer bald "ausgestanden" - es war ein schöner Sommer dieses Jahr. Im Garten ist noch viel zu tun; ich grusel mich ein bisschen vor der riesigen Umgrabe-Aktion, die vor dem Winter noch sein muss, damit im Frühjahr gesät werden und das eine oder andere noch im Herbst in die Erde kann.

Aber Gartenarbeit macht mir Spaß - das hätte ich mit 20 oder 30 Jahren nie für möglich gehalten. Man wird eben zum Spießer mit zunehmendem Alter.

Dienstag, 1. September 2009

Nachdenklich

In meinem Lieblingsforum ist ein Spion gewesen.

Dabei ist mein Lieblingsforum ein ganz kleines, geschlossenes Forum mit wenigen Mitgliedern, die man zu kennen glaubte. Dieser Spion jedoch hat Screenshots von unseren Diskussionen erstellt und hat sie dann woanders zur Diskussion oder auch zur Belustigung eingestellt. Ich finde das unerhört, auch wenn ich dem Internet nicht wirklich Geheimnisse anvertrauen würde.
Es stimmt einen schon nachdenklich.

Mit wem hat man es zu tun im Internet? Welche Persönlichkeiten stecken hinter so klangvollen Namen wie "zonk" oder "matthäus11_13" ? *

Schon in der realen Welt da draußen gibt es viele, für die mehr der Schein als das Sein zählt. Aber hier, wo es zwar Namen, aber doch kaum mal wenigstens Gesichter dazu gibt - da toben sich sicher viele aus, die es so im realen Leben gar nicht gibt...
Mich gibt's wirklich, ich bin kein Fake. Aber manchmal überkommt selbst mich die Lust, mir eine andere Persönlichkeit - einfach einen anderen nicknamen - zuzulegen und dann mal so richtig aufzumischen. Ich hab's noch nie getan, aber wer weiß, wie viele andere das inzwischen täglich tun?! Und ich bin dann die, die drauf reinfällt.

So, und nun geh ich wieder in mein kleines, geschlossenes Lieblingsforum, wo man glaubt, sich zu kennen...




*diese zwei Namen sind von mir frei erfunden und dienen nur als Beispiel.

Mittwoch, 19. August 2009

Urlaubsalbum
















Steilküste in der Nähe von Penn Marc'h. Wir waren dort nur ein Stück mit den Hunden entlanggewandert und hatten uns vorgenommen, das mal wieder zu tun - den ganzen Weg lang.
Und das haben wir auch gemacht.













Die Jungs am Abgrund. Ich konnte gar nicht hinsehen.

Wer hat die Fotos bloß gemacht???






















Kleine Seefahrerkirche direkt an der Küste














Wunderschön - und so wild.

Die Steilküste war einfach herrlich - man hätte tausend Bilder machen können.















Die Heide blüht. Ganze Küstenstreifen waren lila.















Das Mittelalterstädtchen Locronan.





























Ich liiiieeeebe Hortensien. Am meisten die bretonischen. :-)














Wir haben eine Ausstellung von Hortensien besucht.Während wir dort drinnen staunten und uns ein Mitbringsel für den heimatlichen Garten aussuchten....














... passten draußen die Jungs auf die Hunde auf. Hier Eric mit Lola.















Wieder ein Küstenfoto. Schöööön!
















Thomas, der Cacher.















Männers... lieben die Gefahr... ;-)















Alte Liebe rostet nicht.














Ich hab dich liiiiieb, Papiii! *feix*














Familienbild der Gallier mit geborgtem Hund.















Tiefes Hundeverständnis.
Sie mögen sich einfach.













Lolchen bei dem, was sie am besten kann - im Schatten liegen und sich ausruhen.















Unser selbstzubereitetes Muschel- und Meeresspinnenessen bei den Carious.














Ehe Thomas mal so einen Fotoapparat zückt, hab ich schon längst fotografiert.
Geschwindigkeit ist keine Hexerei. ;-)














Herrlich zugewachsenes Haus auf unserem Weg zum Abschiedsessen.















Was war da wohl Tischthema?















Der sitzende Junge rechts und der mit der orangen Hose waren die Jungs von Judith, mit denen sich Tom und Eric angefreundet hatten. Die anderen beiden sind französische Freunde von ihnen.

Und da war er zuende, unser Urlaub. Schön war er.

Dienstag, 18. August 2009

Foto-Impressionen Garten von Madame Cariou

Hier sind einfach noch ein paar Gartenbilder vom schönsten Garten, den ich bisher kennenlernen durfte.






Montag, 13. Juli 2009

Wieder da ...

Nun, nach 14 Tagen Erholung pur bei herrlichstem Wetter sind wir wieder zurückgekehrt. Deutschland hat uns mit demselben Wetter empfangen, mit dem es uns auch verabschiedet hatte: mit strömendem Regen und Nebel. Von verschiedenen Seiten wurden wir vorgewarnt, dass das Wetter der Bretagne auch nicht so toll sein sollte, aber der Landstrich zeigte sich uns von seiner allerschönsten Seite.

Überhaupt war dieser Urlaub einer der schönsten bisher erlebten für mich. Die zwei halben Häöhnchen hatten zwar nicht ganz soviel Spaß, da wir doch sehr oft wandern waren und weniger oft (bis gar nicht) in einem Vergnügungspark. Außerdem hatte unser Eric seine Freundin nicht mit, die ihm scheinbar schon sehr fehlte.

Nun aber der Reihe nach, angefangen mit dem 28.06. - Reise

Wir sind pünktlich losgekommen; in der Nacht kam Eric zu uns und blieb auch bis zum Morgen,
um bei ihm das Risiko des Verschlafens gering zu halten. Leider hatte ich in einem Anfall von Sauberkeitswahn noch am letzten
Tag vor der Abreise alle unsere Wolldecken gewaschen, so dass Eric in der Nacht wohl jämmerlichgefroren hat und froh war, als er im Morgengrauen
endlich ausfstehen konnte.
Von der Fahrt selbst ist wenig zu berichten, nur dass sie uns mit der Zeit ganz schön schlauchte. Lola war so aufgeregt und gestresst, dass sie prompt am ersten Parkplatz Dünnpfiff hatte. Da half kein Tütchen zum Aufsammeln. Der Dünnschiss hielt an, bis wir da waren, wobei glücklicherweise unser Auto von Exkrementen verschont blieb.
In Le Havre warfen wir Anker für die Nacht. Wir suchten uns ein B&B-Hotel in Hafleur, einem hübschen kleinen Stadtteil (Vorort?) von Le Havre, in dem wir himmlisch schliefen, und morgens nach dem Frühstück konnten die letzten etwa 400 km gestärkt hinter uns gebracht werden.


29.06. - Ankommen

Gegen Mittag trafen wir dann in unserem Urlaubsdomizil ein und waren alle erstmal komplett sprachlos:

Ein süßes Häuschen mit einem bezaubernden, einfach paradiesisch an
mutenden Garten. Nette Vermieter, die uns in
Empfang nahmen und mit uns einen Rundgang durch das Haus machten. Schnell wurden wir uns alle einig, wer wo schlafen sollte, und dann wurde ausgepackt und am Abend noch ein Spaziergang gemacht, um die allernächste Umgebung zu erkunden. Der Milchbauer-Nachbar bot uns an, drei Liter frische Kuhmilch jeden Morgen für uns bereitzuhalten - gegen einen fairen Preis von 50 Cent/Liter.
Bis jetzt kann ich keines der Vorurteile bestätigen, Frankreich wäre so teuer und die Franzosen wären nicht nett. Bisher haben wir ausschließlich sehr nette Franzosen kennen gelernt, und auch wenn wir selbst nicht französisch sprechen, klappt eine Verständigung mit Händen und Füßen, bisschen Englisch, bisschen Deutsch und ganz bisschen Französisch immer.

30.06. - Hochzeitstag

Nein, nicht unserer, denn wir sind ja nicht
verheiratet. *grins* Aber unsere Freunde sind's. Und so machten wir uns alle zusammen auf den Weg um diesen wichtigen Tag in würdiger Umgebung zu begehen und zu feiern, nachdem die Pflichten, sprich die Kühlschrankfüllung hinter uns gebracht war. Wir fuhren an die Küste nach Concarneau, um dort die vielgerühmte Altstadt auf der kleinen Insael zu besichtigen. Es war auch wirklich ganz nett, aber es gab Souvenierläden über Souvenirläden. Teils unglaublicher Kitsch, teil aber auch wirklich nette Sachen. Katja und ich haben uns dort je eine Bluse als Andenken geholt. Die Jungs fanden es eher öde, denke ich, bis wir ein Internetcafe fanden, in dem die Jungs ihren "Kontakt zur Außenwelt" endlich wieder aufnehmen konnten. Unsere Freunde, begnadete Geocacher, fanden im Internet auch ein Ziel was sich lohnt in Angriff genommen zu werden. Ein erster französischer cache.
Wir entschlossen uns, die Küstenstraße nach Benodet und stießen dabei auf ein weiteres schönes Fleckchen Frankreich. Wir sprangen auf die Felsenklippen, um den Picknickkorb zu öffnen, eine Flasche Champagner zu köpfen und auf weitere viele glückliche Ehejahre bei Thomas und Katja anzustoßen. Es hat uns sehr gut gefallen dort, die Jungs waren auch zufrieden, denn sie mussten nicht nur bei den Alten hocken sondern konnten auch klettern, und die Hunde waren regelrecht glücklich. Ganz langsam kam die Flut, es war also schon wieder Wasser da, aber nicht zuviel für unsere Lola, die ihrem Wesen als
Ridgeback alle Ehre erwies und das Wasser nicht zu ihrem favorisierten Element zählt. Allerdings ist sie auch nicht so wasserscheu wie manch anderer Ridgeback, den ich inzwischen kennenlernte. Jedenfalls freute sich an diesem Nachmittag jeder auf seine Weise.


Abends feierte noch unsere Vermieterin Judith ihren 20. Jahrestag ihrer Auswanderung in die Bretagne mit uns. Es wurde sehr lustig und sehr spät.

01.07. - Eckmühl und Penmarc'h

Früh nach dem Frühstück ging es los. Wir wollten den
Leuchttum von Eckmühl sehen. Leider ging das nur von unten, denn der Leuchtturm hatte wegen irgendwelchen Reparierungsarbeiten leider geschlossen. Darum gingen wir weiter zum Strand, der sich als ein ähnlicher erwies, wie der, den wir nach Concarneau gefunden hatten, nur wesentlich stinkiger. Also stand fest, die Hunde machen wir hier nicht los, sonst kriegen wir den Fischgestank un den Gestank nach totem anderen Getier nicht mehr weg. Die Hunde jaulten und äußertem ihr Missfallen an dieser Entscheidung, aber es half ihnen nichts.
Schnell hatten Katja und Thomas die Idee, doch nochmal einen cache zu loggen, der in der Gegend vermutet wurde. Eric war auch Feuer und Flamme, los gings also.
Der Spaziergang war schön und der cache bald gefunden. Später hüpften wir noch über die Bunker-Ruinen am Strand und ließen es und noch bis zum Abend gut gehen, weil wir, ganz nebenbei, einen berückend schönen Strand fanden.











02.07. - Hinkelsteine

Vom Tag vorher waren wir alle ziemlich rot und meinten, heute müsse es mal kein Strandwetter sein. Aber so hatten wir das nicht gemeint: Von früh an regnete es am Stück, nachdem es in der Nacht heftig gewitterte (die Jungs hatten ihre erste Nacht im Zelt also mit Regen und Gewitter verbracht). Während des Frühstücks lockerte sich der Himmel ein ganz wenig, und die Laune, was zu erleben, kehrte langsam zurück. Die Männer zückten die Karte und wir sagten, wo's lang geht... zu Asterix, Obelix und ihren Hinkelsteinen.
Es war beeindruckend, sie da so in der Landschaft stehen zu sehen und zu wissen, dass immer noch keine Klarheit darüber besteht, warum sie dort so aufgereiht stehen. Wurden dort in grauer Vorzeit Opfer gebracht? Und wenn ja, was für Opfer? Auch uns gaben diese Steine keine Auskunft, und so zogen wir weiter, im Regen immer noch, aber gut gelaunt. Am Horizont entdeckten wir sowas wie eine Ruine und mussten hin. Die Jungs fingen natürlich gleich wieder an zu klettern, Thomas versuchte auf seinem Mini-Laptop die Koordinaten für einen Cache zu finden und wir anderen tobten über eine riesige, mit Heidekraut bewachsene Freifläche vor einer Steilküste. Wir hielten die Luft an: so hatten wir uns die Bretagne vorgestellt! Das waren die Bilder die wir hofften zu sehen! Steilküste, wilde Brandung, zerklüftete Berge...

... in Sainte Marine. Ein wunderbarer Strand, auf dem Weg zu diesem allerdings das Hinweisschild, dass Hunde dort nicht erlaubt seien. Also enttäuschte Gesichter, alle wieder rein ins Auto, anderen Strand suchen. Den fanden wir auch, im gleichen Ort, nur nicht so zentral. Da kaum Menschen und Tiere (außer uns) unterwegs waren, wagten wir uns trotzdem mit Hunden an den Strand, auch wenn Thomas später auch dort ein Hundeverbots-Schild entdeckte. Wir hatten lange Leinen mit für die Hunde, aber richtig toll war es trotzdem nicht. Später ließen wir die Hunde los - es fühlte sich auch so keiner gestört.
Ansonsten war es ein Strandtag eben. Wunderbares Wetter, schöner Sand, das übliche Einbuddeln von Mitstrandenden durch die Jungs, auch wenn sie bereits 15 sind und das bestimmt nicht rumerzählt werden sollte... Planschen der Hunde, planschen der Menschen und abends Sonnenbrand.

Ich werde demnächst wahrscheinlich nicht mehr zum Urlaubs-Schreiben kommen, da wir es einfach nicht schaffen, uns mit unseren Freunden mal zusammenzuhocken um den Urlaub zu resümieren. Schade. Aber ich möchte nichts Falsches schreiben...
Einige Bilder werde ich aber trotz alledem noch einstellen hier und natürlich auch die Beschreibungen dazu.


Donnerstag, 25. Juni 2009

Urlaub

Nun geht's ab in den Urlaub.

Übermorgen in aller Frühe brechen wir auf nach Frankreich, um die Bretagne unsicher zu machen. mit dabei sind Katja und Thomas, unsere Freunde und deren Sohn Tom, Erics Freund.
Und die beiden Hunde Wasco und Lola natürlich.
Morgen gehen Thomas, Tom und Eric abends noch gemeinsam auf ein Konzert der Toten Hosen, und ich bin gespannt, ob wir am Sonnabend wirklich früh um sechs starten.

Ich freu mich schon sehr.
Das stimmt mich nachdenklich, denn je größere Erwartungen man hat, um so härter ist die Enttäuschung, wenn es nicht so wird, wie in den Vorstellungen. Bin ich nun Pessimist? Eigentlich doch immer der geborene Optimist gewesen...

Lieber Schutzengel, bitte begleite uns und pass auf uns auf. Wir werden bestimmt auch nicht schneller fahren, als du fliegen kannst.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Hunde - Freundschaften


Hundefreunde Bienertpark

Hier hat Lola die richtigen dicken Hundekumpels gefunden,  mit denen man kampeln kann, die mit einem durch dick und dünn gehen und die immer für Späße und eine wilde Jagd zu haben sind.

Und das hier ist Wasco, Lolas große Liebe.



kann Liebe schön sein...


Lola und Wasco, ein Dream-Team!


Mittwoch, 27. Mai 2009

„Woran merkt man, dass man jemanden mag?“



„Man freut sich, wenn man ihn sieht, man denkt oft an ihn…“ (Zitat aus „Wie im Himmel“)





Freunde sind was Schönes. Man fühlt sich wohl mit ihnen. Man fühlt sich verstanden. Von guten Freunden kann man sogar Kritik vertragen, weil man weiß, dass sie gut gemeint ist. Man beschließt sogar, den Urlaub mit guten Freunden zu verbringen. So wie wir dieses Jahr.

Geplant sind 14 Tage in einem Bauernhaus in der Bretagne. Eric und Tom, die halben Hähnchen, müssen uns mit ihrem Französisch weiterbringen. Die Hähne, die Hennen und die Hunde können nämlich kein Französisch sprechen. Zum Bauernhaus gehören (angeblich) achttausend Quadratmeter Grundstück (unter anderem ein Kräutergarten). Wir wohnen dann nicht direkt am Atlantik, aber weit ist nicht mehr bis dahin.

Und weit ist es auch bis zu unserem Urlaub nicht mehr – zeitmäßig. So ziemlich genau einen Monat. Morgen in einem Monat ist Start. Eine ganz schöne Kutscherei bis dahin (Tausendachthundert Kilometer), ein Zwischenübernachtung ist geplant.

Ich hoffe, das Wetter spielt mit. Wie doof freue ich mich inzwischen auf diesen Urlaub.

Wegen der Jungs haben wir das eingerührt mit dem Frankreich-Urlaub. Die Jungs sind Freunde seit der Grundschule. Früher waren sie aller-aller-allerbeste Freunde, das ist aber vorbei. Sie gehen an verschiedene Schulen, seit Erics Ehrenrunde sogar in verschiedenen Jahrgängen und haben sich ziemlich unterschiedlich entwickelt. Damit meine ich nicht nur den Größenunterschied der beiden, sondern auch den Charakter. Trotzdem mögen sie sich noch. Erstaunlich. Wir Eltern haben uns überhaupt erst durch die Jungs kennengelernt. Und wir Eltern sind inzwischen beste Freunde, denke ich. Zumindest glaube ich, dass man sich auf sie hundertprozentig verlassen kann, wenn man in Not ist. Und auch das macht doch Freunde aus. Die letzte Hürde waren die Hunde, aber die mögen sich auch. Was für ein Zufall – haben wir uns doch extra ein Mädchen ausgesucht, damit es mit Wasco keinen Ärger gibt. Bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht gerade im Urlaub läufig wird.

Montag, 11. Mai 2009

Mai-Spaziergang

Familienbild. :-)

Nicht dabei sind unsere vier Kinder. 
Quatsch - eins ist dabei: Franzi, aber hinter der Kamera.

Sie haben halt jetzt alle ihr eigenes Leben. Enno wohnt in einer WG mit einem Freund, der der Arbeitskollege von Conne ist. Conne lebt in einer WG mit Franzi, das klappt recht gut bei den (Stief-)Geschwistern. Eric, der Jüngste, lebt in einer WG mit seinem Erzeuger.

Seit aber Lola da ist, sind auch die Kinder wieder häufig bei uns. Für uns ist das ideal, denn wir sehen unsere lieben "Kleinen" oft, ohne uns über ihre Unordnung oder ihre Einstellung zu manchen Sachen ärgern zu müssen, denn das ist jetzt ihr eigenes Bier. Die Unordnung ist kaum noch vorhanden, denn jetzt wissen sie: wenn sie nicht aufräumen, tut's keiner. Mama und Papa nicht mehr. Bei Eric kann ich das schlecht einschätzen, weil ich da nicht so oft zu Besuch bin, und wenn, dann angekündigt. Bei allen anderen kann man unangekündigt in der Tür stehen, ohne sich fremdschämen zu müssen.

Von Conne hab ich gestern einen Muttertags-Blumenstrauß bekommen, von Eric nicht - dem geht sowas völlig ab. Aber ich muss sagen, dass es mir auch nicht besonders wichtig ist, von den Kindern an diesem Tag was zu bekommen. Wichtiger ist, dass sie mich an jedem Tag freundlich und respektvoll behandeln...