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Montag, 24. Oktober 2011

Lola und Bob

Lola und Bobby (v. l. n. r.)

Vergangenes Wochenende hatten wir Bob zu Besuch bei uns. Bob ist ein Mischling aus RR und Beagle, ein bissl Schäferhund scheint auch drin zu stecken. Er gehört einer Freundin von mir, die das Wochenende zu einer Familienfeier wollte und den Hund nicht mitnehmen konnte. Da ich Bob sehr mag und mein Hund auch, bot ich an, ihn zu uns zu nehmen, damit sie bei der Feier dabei sein kann.
Ich holte Bobby am Freitag nachmittag bei ihr ab, sie war am Mittag schon losgefahren, die Wohnung war also leer, Bob war alleine.
Er war schon recht erstaunt, dass ich ihn abhole, aber er kam brav mit. Der Herzliebste und ich haben dann die nachmittägliche Hunderunde zu zweit gemacht. Er behielt Lola im Blick, ich Bobby.
Anschließend gingen wir mit den beiden in den Garten, wo sie miteinander toben konnten und spielen und sich quer über die Beete jagen konnten. Es ist ja schon fast alles winterfest, insofern ist viel Platz zum Spielen da.
Gefüttert haben wir dann zuhause - vorsichtshalber getrennt. Man muss ja nix provozieren. Getrunken haben sie aber gleichzeitig aus einem Napf.  Sie haben toll harmoniert, die beiden, und es war ein Riesenspaß und sehr interessant für uns Menschen, da unsere Studien zu betreiben. Sie teilten sich dann auch abends Bobs Körbchen und waren eigentlich immer beieinander. Nachts schlüpfte Lola, wie immer, in unser Bett, Bob schlüpfte dafür in Lolas Körbchen.
Am Sonnabend morgen dann große Freude, als sich alle wieder sahen. Nach der wieder gemeinsam in Familie gegangenen Morgenrunde, gab es für Hunde und Menschen gemütliches Wochenendfrühstück, danach ging es wieder ins Hundeparadies Garten. Bob wusste schon genau, wo das ist.
Bob ist kein Mittendrin-Hund. Er ist ein Nebenbei-Hund. Bis vor drei Monaten lief er wirklich nur nebenbei mit, weniger vielleicht sogar, denn der Freund meiner Freundin hat nicht wirklich was für Hunde übrig, er toleriert Bob, weil Bob eben vor ihm da war und Anne ihn (den Hund) nicht weggeben möchte, und so hat Anne den Bob und die kleine Tochter Maria nachmittags quasi allein zu versorgen, da Annes Freund auch jeden Tag lang arbeiten muss.

Seit einem Vierteljahr macht Anne nun mit Bob Hundeschule (Bob ist sechs Jahre), und sie haben beide Spaß daran. Bob ist ein begeisterter Schüler - ein richtig kleiner Streber, habe ich am Wochenende feststellen dürfen (deshalb auch meine Vermutung, dass da auch Schäfi-Gene mit dabei sein müssen). Er hatte nach allem, was ich ihm abverlangt hatte, immer diesen "Warichguuuuut?"-Blick... Wir haben also auch ein bisschen gearbeitet, nicht nur getobt und gespielt. Bob hat den Clicker kennen gelernt (bei nächster Gelegenheit lernt Anne ihn auch kennen ).
Gestern haben wir mit den Hunden eine Wanderung durch den Wald gemacht, bei der Bob recht entspannt blieb. Er hielt zwar mal die Nase in den Wind, war aber an den Gerüchen des Waldes nicht halb so interessiert wie Lola.
Es war ein für uns alle einmalig schönes Wochenende. Anne kam gestern nachmittag und holte Bob ab. Beide Hunde fiepten, als es ans Abschiednehmen ging. Wir waren ganz erstaunt. Ich hätte nie gedacht, dass sie so menschliche Regungen wie Abschiedsschmerz wahrnehmen können, die ja in gewisser Weise doch ein "Indiezukunftdenkenkönnen", also abstraktes Denken erfordern. Oder vermenschliche ich gerade auf unerlaubte Art und Weise? Was hat dann das Fiepen zu bedeuten?
Aufregung? Warum hat Lola dann damit angefangen?
Freude über Frauchen? Warum hat Bob dann zuhause nicht fressen wollen? Und warum hat Lola angefangen mit dem Fiepen?
Jedenfalls ist Bob jetzt unglücklich, begrüsste heute das Frauchen nicht und fraß nur mäßig. Und Annes Freund sagte "Wie war das, Schatz, haben die nicht auch gesagt, sie würden ihn für immer nehmen?" (Das hatten wir in der Tat bei der Verabschiedung gesagt, als wir über das Superwochenende berichteten)...
Anne gibt Bob natürlich nicht her, aber sie sagte heute, sie zweifele, ob Bob es bei ihr so gut hätte, wie sie immer gedacht hätte, und dieses Zweifeln ist richtig traurig. DAS wollte ich nicht.




Wir sind jetzt so verblieben, dass wir uns öfter treffen als bisher, um mit den Hunden gemeinsam was zu machen. Richtig was zu machen, was uns UND den Hunden Freude macht.
Aber der Gedanke an einen Zweithund lässt uns beide, den Herzliebsten und mich, nicht mehr ganz kalt.

Dienstag, 12. Juli 2011

Campingwochenende am Rhein

Wir haben ein Hundewochenende hinter uns. Es war schön. Sehr schön. Nur das Wetter leider so gar nicht.
Am Donnerstag, den 24.06., sind wir in Dresden losgefahren bei strahlendem Sonnenschein. Wir hatten über 500 km Autofahrt vor uns, während der  wir uns Meter um Meter an die Schlechtwetterfront herantasteten. Als wir am Campingplatz am Rhein ankamen, empfing uns unter bleigrauem Himmel eine Meute von etwa 10 Hunden, die super auf ihren Plätzen liegen blieben, aber doch schon sehr interessiert guckten und mit den Ruten wedelten. Alle diese Hunde hatten ihre Herrchens und Frauchens mitgebracht, so wie Lola uns.
Ich kannte diese Leute alle mehr oder weniger aus dem Forum, in dem ich seit der Anschaffung von Lola unterwegs bin : dem Rhodesian-Ridgeback-Forum. In diesem Forum können alle Fragen rund um diese Hunderasse geklärt werden; alle Mitglieder haben dort eine Passion - ihren Hund und die Rasse der RR allgemein. Manchmal herrscht ein rauer Umgangston, manchmal zum abgewöhnen rau. Mehrmals hab ich schon nach dem Lesen gesagt, nee, das muss ich mir nicht antun, die haben ja nicht mehr alle Latten am Zaun. Und doch habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich, alle guten Vorsätze missachtend, weiter gelesen und mich teilweise sogar an Diskussionen beteiligt habe.
Nun stand halt mal ein Treffen an und für mich die Möglichkeit, einige der Forianer live und in Farbe kennen zu lernen. Ich hatte so etwas bis dato noch nie gemacht und ich war mir nicht sicher, ob die Entscheidung richtig war, mich dort mal einfach mit einzumischen. Was, wenn sowohl Lola als auch wir Menschen uns unter all den "Wessis" nicht wohlgefühlt hätten? Mal eben schnell wieder nach Hause war ja nicht, dazu war der Weg ein bisschen zu weit.
Lange Rede - es war gar nicht so, dass wir uns nicht wohlgefühlt hätten. Ich habe selten eine Ansammlung von Hunden und Menschen gesehen, die so aufeinander geachtet haben. Trotz langen Aufbleibens am Abend und diversen alkoholischen Getränken musste sich keiner früh ausklinken; es waren wieder alle für die und mit den Hunden auf dem Damm. Es war einfach schön.

Und dann war da noch der Sonnabend, an dem es durchweg geregnet hat. Was war ich froh, dass wir verabredet waren! Mein Schulfreund Sven, in den ich in der 5. Klasse ganz dolle verknallt war, lebt jetzt in Düsseldorf und dort waren wir zu Besuch, weil wir ja so oft in diese Region Deutschlands auch nicht kommen. Wir lernten seine Frau kennen und Jette, seine kleine Tochter. Mit der großen Hannah war er ja schon bei uns. Es war ein schöner, netter Nachmittag und Abend, den wir sehr genossen haben, und nicht nur, weil es schön warm und trocken war.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Geburtstagscache

Zu Ehren meiner Lieblingsfreundin, die kürzlich Geburtstag hatte, hatten Lieblingsmann und ich uns eine Überraschung ausgedacht. Nein, um ehrlich zu sein, die Idee hatte Eric, der jüngste unserer Lieblingskinder. Einen kleinen, privaten Geburtstagscache.
Inzwischen haben wohl alle schon mal vom Geocaching gehört, dieser "Schatzsuche per Internet und GPS". Ein wirklich schönes Hobby. Wir machen es immer mal, aber insgesamt eher wenig, aber die Lieblingsfreunde sind echte Cacher.
Also haben wir an verschiedenen Koordinaten kleine Hinweise ausgelegt, die wiederum Hinweise enthielten, wo die Lieblingsfreundin ihre Geschenke finden könnte... Und da Spontanfeten die schönsten sind, wurde aus dem Cache noch ein sehr lustiger Nachmittag und Abend.

Hier sind nun die versprochenen Bilder von einem nicht nur vom Wetter her wunderschönen Tag.



Warten auf die Lieblingsfreunde

Hinweis Nr. 1 suchen

found it!

Auf der Suche nach Hinweis Nr. 2

:-)

Wo ist Hinweis Nr. 3? Eigentlich gut zu sehen...

Suche nach Geschenken...

gefunden!!!

die Bierflasche gehört zum Fotografen...

auch die Lieblingshunde hatten ihren Spaß

legga!

Watsch unterm Tisch

Überraschungsbesuch vom eigentlich kranken Töchterchen

Einweihung des Aztekenöfchens

unser wunderbarer neuer Wärmespender

ohne Worte

Lola isses kalt.
... und das Bier gehört wieder nicht zu mir! ;-)
Vielleicht war es der letzte Tag in diesem Jahr, an dem man sowas schönes machen konnte. Vielleicht gibt es noch weitere so schöne Tage bis zum Winter. Fakt ist aber eins - es wartet bis zum Winter noch viiiiiel Arbeit im Garten.