So, nun wieder in San Francisco, Californien, angekommen. Der Flug erschien uns diesmal viel kuerzer. Trotzdem sind wir ziemlich kaputt - auch ohne unsere taeglichen Mai Tai's.
An meinem 7. Tag fuhren wir in die Hanauma-Bay zum Schnorcheln. Florian meinte, es gaebe dort viele ische und schnorcheln koenne jeder, das sei nicht schwierig. Da ich das noch nie vorher gemacht hatte, ueberfiel mich doch eine gewisse Hemmung ob der Taetigkeiten unter Wasser. Trotzdem war ich begeistert ueber den Vorschlag (man will sich ja auch nicht gleich als Angsthase outen). Also fuhren wir wieder mit Scotts Auto los, um die halbe Insel herum. Das war so schoen! Paradiesische Straende, dazwischen Bananenhaine und richtiger Dschungel. Ich habe fantastische Bilder gemacht (*schulterklopf*), die ich aber momentan nicht hochladen kann. Ich sitze hier am Computer meines Bruders, der wiederum nicht da ist, weil wichtige innenpolitische Dispute bereinigt werden mussten. Der Computer scheint nur englisch zu verstehen oder wasweissichfuernesprache, denn er kapiert nicht, dass er einfach mal meine Bilder laden soll. Nun gut, dann spaeter.
Das Schnorcheln entpuppte sich als sehr aufregend, und, als ich erstmal rausgekriegt hatte, dass das Untertauchen des Kopfes wesentlich besser beim Ausatmen als beim Einatmen klappt, auch schoen. Hin und wieder war ich zu tief, aber den Bogen hatte ich schnell raus. Und nach einer kleinen Weile haben wir auch allerhand Fische gesehen. Und kleine Korallen. Lila und orange. Anfaenglich schwammen wir (Florian und ich) zusammen und zeigten uns gegenseitig, was wir sahen, aber dann trennten wir uns und schnorchelten einzeln. Flo rief mich dann zu sich in eine kleine von Steinen gesaeumte "Schlucht", in der es nur so von Fischen aller Art wimmelte. Es war wunderbar und ergreifend - sowas hab ich vorher noch nie erlebt. Nun denke ich ueber einen Tauchkurs nach...
Auf der Rueckfahrt umfuhren wir Hawaii anders herum.
Abends waren wir noch mit Coryn, einer in Hawaii lebenden Freundin von Florian und Scott und und und, suendhaft teuer essen. Das Essen war ohne Frage sehr gut, aber Portionsgroesse und der Preis entsprachen Feinschmecker-Restaurats, aber weniger unserem Reisebudget. Trotzdem war es ein gelungener Abend, natuerlich inklusive Mai Tai. Nach dem Abendessen sind Flo und Coryn noch losgezogen durch die Bars, aber ich hatte mir beim Schnorcheln den Fuss aufgeschnitten und konnte - und wollte - dann nicht mehr mit.
8. Tag - Besuch in Fosters Garden
Fosters Garden ist ein botanischer Garten in Honolulu. Unspruenglich wollten wir einen anderen botanischen Garten weite im Inselinneren besuchen, aus Zeitmangel nahmen wir aber dann den stadtmittigen - und wir taten gut daran. Katja, fuer dich die Nachricht, den naechsten Kalender gibt es mit Orchi-Blueten. Davon bluehten dort tausende und abertausende. Wenn man bedenkt, wir die Orchideen in Deutschland von manchen gehegt und gepflegt werden... hier wachsen sie einfach so auf Baeumen und als Pflanzen alleine. Aber es gab so verschiedene Arten - Mama und ich konnten uns gar nicht satt sehen und fotografierten wahrscheilich jeder 200 Bilder...
Der Nachmittag ging dann mit Sachen packen und mal ein wenig abhaengen drauf. Eigentlich waeren wir sicher ein letztes Mal an den Strand gegangen, aber beim Schnorcheln zogen Flo und ich uns einen maechtigen Sonnebrand zu, so dass wir den letzten Nachmittag lieber im Schatten verbrachten. Das letzte gemeinsame Abendessen fand auch zuhause statt und war sehr lecker, aber abends gab es dann noch in der Bar einen letzten Mai Tai.
9. Tag - Ueberflug nach Californien
Ziemlich ereignislos ging der 9. Tag vorueber, wenn man mal von zigtausend Flugmeilen absieht. Im Flugzeug hatten wir jedesmal ganz gut Platz, dank Florian, der ueber seine Kundenkarte der Firma immer die Plaetze in economy plus buchen konnte. Ein Taxi brachte uns dann kurz vor Mitternacht in Flos Wohnung in San Francisco.
10. Tag - San Francisco ohne Nebel
Heute haben uns die Amis gezeigt, dass sie auch anders koennen. Kein Nebel! Vaeterchen und ich sind ueber die Golden Gate Bruecke gelaufen, Mutter und Bruder haben auf der anderen Seite mit dem Auto gewartet. Dann sind wir nach Sausalito gefahren, einem Stadteil von San Francisco, in dem vorwiegend Kuenstler leben. Es ist wunderschoen. Wir haben vorzueglich dort gespeist und uns eine kleine Galerie angesehen, in der unter anderem der Kuenstler ausstellte, der sich den Grinch ausgedacht hat. Seine anderen Figuren sind auch zum Schiessen komisch und haben alle zusammen was "grinchiges".
Nachmittags sind wir noch weiter gefahren und haben auf einem Weingut eine Verkostung von Californischem Wein gemacht. Eigentlich hatte dieses Weingut eine geschlossene Veranstaltung, aber man war so nett, uns einfach dort mitmachen zu lassen. Es war wildromantisch dort, ich haette sofort bleiben wollen, waeren da nicht zuhause eine Horde "Kinder" und mein Lieblingsmann und mein Lieblingshund und viele Freunde....
Nun sitze ich hier und schreib die Erlebnisse nieder und koennte immer noch mehr und mehr berichten. Trotzdem werde ich nun diesen Eintrag beenden und das naechste mal von meiner Ankunft in Dresden berichten. Ich gruesse euch bis dahin alle ganz, ganz lieb!
Gartenarbeit
-
Wie gestern ja schon angekündigt, habe ich mich dann in den Garten begeben
und Bereich um das ehemalige Loch an der Garage noch mal "überarbeitet".
Leide...
vor 1 Tag
1 Kommentar:
Ach wie schön liebe Nele, daß Du das Alles da so genießen kannst. Ich habe mit Genuß gelesen. Vielleicht hat Du ja an meiner virtuellen Islandrundreise teilgenommen, dann weißt Du la auch, daß solche Posts sehr lang sind. Weiter so, liebe Grüße, die Christiane
Kommentar veröffentlichen