Donnerstag, 30. September 2010

Kinder, die besonders sind

KINDER MIT BEHINDERUNGEN SIND NICHT KRANK.
SIE SUCHEN KEINE THERAPIE, SONDERN AKZEPTANZ.
DIESE WOCHE IST DER SPECIAL EDUCATION GEWIDMET.

93% DER MENSCHEN WERDEN DIESEN TEXT NICHT KOPIEREN...
ICH HOFFE IHR GEHÖRT ZU DEN 7%,  DIE ES KOPIEREN UND MINDESTENS 1 STUNDE IM PROFIL STEHEN LASSEN.

Helft mit, die % zahlen zu erhöhen.


Ich selbst war ein Kind mit Behinderung und habe meinen Eltern damit einiges an Kraft abverlangt. Ich bin froh, dass ich trotzdem zur Welt kommen durfte und nicht im Vorfeld entschieden wurde "nee, so eine wollen wir nicht".
Mit elf Jahren wurde ich operiert und habe mich seitdem als "Normalo" entwickelt. Meine Kinder sind gesund, aber ich weiß trotzdem sehr gut, wie es ist, mit Behinderungen zu leben. Deshalb auch hier mein Engagement.

Mittwoch, 22. September 2010

Strubbel

Strubbel ist angekommen.

Ziemlich geschafft sah er aus, müde, eigentlich wollte er erstmal seine Ruhe haben für den ersten Abend. Die gönne ich ihm auch; Lola wohl eher nicht, denn sie wollte ihn gern zum Spielen haben. "Heute noch nicht, lass ihn erstmal schlafen, damit er morgen fit ist und Lust hat, mit dir zu spielen, lieber Hund", ermahnte ich meine Lieblingshündin.

Jedenfalls schlaft er jetzt tief und friedlich, und ich schleiche mich auf leisen Sohlen hinaus und in mein eigenes Bett, denn morgen wird auch wieder ein langer Tag.

Gute Nacht!

Update zu Strubbel:
Die letzten Tage hat Strubbel mit uns gelebt, gelacht und mit Lola viel Unsinn verzapft. Unter anderem bin ich dazu gekommen, wie er auf Lolas Rücken hockte und sie zusammen durch die Wohnung jagten, anders herum hatten sie wohl auch probiert, aber das ging nicht. Lola meinte, Strubbel sei zu klein.
Gelesen hat er nicht viel - sooo ein Bücherwurm war er bei uns nicht. Es gab wohl zu viel andere, spannende Sachen.
Heute hat mein Herzliebster Geburtstag und heute ist auch Strubbels letzter Tag bei uns.  Zum Geburtstagsfestessen beim Lieblingsgriechen kommt Strubbel noch mit; allerdings musste ich ihm und Lola das Versprechen abnehmen, dort nicht so zu toben, wie sie schon gezeigt haben, dass sie's können. Schließlich muss man im Restaurant still sitzen und sich benehmen. Mal sehen, wie uns das gelingt. ;-)

Strubbels Sachen sind bereits gepackt, morgen geht es wieder auf die Reise. Er wird schon sehr erwartet. Reiseroute wurde kurzfristig geändert, und jetzt geht es zur Nana, die sich sicher freuen wird, einen lieben Gruß aus Dresden zu bekommen, denn sie kommt auch von hier, hab ich erfahren.

Montag, 16. August 2010

Meine Zeit zuhause

Nun bin ich ja erstmal ziemlich lange krank geschrieben.

Voraussichtlich am 27.08. erklärt mich der Chirurg für gesund, aber urlaubsreif. Wir dürfen also unseren Oststee-Urlaub antreten, und wenn ich wiederkomme, darf/kann/soll ich auch wieder arbeiten gehen.

Zwar kommt immer mal eins der Kinder zum Mama-Sitten, oder eine Freundin kommt zum Gutelauneverbreiten, aber so richtig isses eben doch nicht. Die beste Krankheit taugt nüscht, und wenn man so wie ich dann auch noch gehandicapt ist, nichts schleppen kann,  sowieso nix mit körperlichem Einsatz machen kann, ja nicht mal mit dem Hund an der Leine raus kann, dann kann man schon mal schlechte Laune bekommen.

Ich lese sehr viel, gucke allen möglichen Mist im Fernsehen, stricke wieder Socken und langweile mich den lieben langen Tag über. Ich sehe mir zu, wie ich fetter und fetter werde aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, der uneingeschränkten Fresslust und der Langeweile. Ich bin gespannt, wie ich das je wieder runterbekommen soll. Eigentlich muss es bis zum 25.09. wieder runter sein, denn dann ist Klassentreffen. Und da will ich keinesfalls als Fettmoppel erscheinen. Also muss ich im Urlaub mit Volkers und Lolas Hilfe mich wieder ein bisschen in Form bringen. Kein Süßkram, viel Obst und Gemüse und lange Strandspaziergänge! Versprochen. ;-)

Samstag, 7. August 2010

Weiter so!


Hey, Kleines, auch auf dich bin ich stolz (und hoffe zu Recht). Schon in den letzten Ferientagen lernen... das hatten wir noch nie. Ich hoffe sehr, dass es dir gelingt, Verpasstes echt nachzuholen. Du wirst es brauchen die nächsten Jahre. Hach, ich freu mich, dass du nun auch vernünftig wirst! Schön, mein Sohn! :-D
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Freitag, 6. August 2010

Alles Gute zur (Abi-)Schuleinführung!


Mein lieber Sohn, ich freu mich sehr, dass du nun, auf dem schwereren Weg, nach Berufsausbildung und Zivildienst, noch dein Abitur nachholen willst. Du bist motiviert, aus deinem Leben richtig was zu machen. Ich bin stolz auf dich.
Deine Mama
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Dienstag, 3. August 2010

Unfall

Zur Abwechslung verrate ich euch jetzt nicht wieder, was die Teenies in Paris treiben, denn ich bin nicht mehr auf dem laufenden. Und das hat einen Grund.
Mir hat das Leben am 29.07. einen Streich gespielt. Mit meinem Möppel (meinem Moped) bin ich auf dem Heimweg. Da wechselt ein Verkehrsteilnehmer vor mir unbedacht die Spur und sieht mich scheinbar nicht. Ich muss heftigst bremsen. Bei Sonnenschein wäre das kein Thema gewesen. Ich hätte gebremst, geflucht und wäre sicher normal zuhause angekommen. Da es aber kurz vorher wie aus Kübeln gegossen hat, habe ich gebremst, geflucht und gleichzeitig gemerkt, dass ich das Möppel nicht mehr im Griff habe, es mir unter dem Arsch wegrutscht. Schließlich kam ich ich zum Stillstand, liegend, und nach Luft ringend. Zwei Passanten kamen auf die Straße, um mir beim Aufstehen zu helfen, andere hielten das unzulässigspurwechselnde Fahrzeug fest. Ein Polizeiwagen kam zufällig vorbei und hielt an. Zuerst mussten wir beide ins Röhrchen pusten. Mir fiel immer noch das Atmen schwer, aber dazu reichte es wohl mit der Luft. 0,0 Promille. Hätte ich dem auch sagen können. Der Unfallgegner auch.
Ich stand völlig neben mir, und wenn ich mir die Szene heute vorstelle, kommt mir alles total unrealisitsch vor. Andere Polizisten kamen und kümmerten sich um mich, nahmen den Unfall auf und guckten sich mein Möppel an.
Als ich denen sagte, das Atmen fiele mir schwer, meinte einer, er hole einen Krankenwagen. Das schien mir total übertrieben und ich sagte, ich brauche keinen Arzt. Sowieso war mir dort alles zu viel. Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen. Das taten sie aber (zum Glück!) nicht. Mit einem Krankenwagen bin ich ins nächste Krankenhaus gefahren worden. Zwei sehr nette und gut aussehende Sanitäter flankierten mich - es war mir aber egal. Ich wollte in Ruhe heulen.
Im Krankenhaus dann ergab das Röntgenbild, dass ich drei Rippen gebrochen habe und meine Niere und Schulter geprellt sind. Der Arzt machte sich die Mühe und erklärte mir, warum er es für wichtig hält, dass ich ein paar Tage da bleibe.

Nun bin ich wieder zuhause. Die Rippen sind noch gebrochen, und die Heilung dauert sicher noch 'ne Weile an, die Niere hat sich wieder erholt und die Schulter... ja, es tut schon noch weh. Nichtsdestotrotz hatte ich ziemliches Glück im Unglück, ich hätte auch tot sein können, wenn ich nämlich statt mit den Rippen mit dem Genick auf dem Absatz zur Straßenbahninsel aufgeschlagen wäre...

Mittwoch, 28. Juli 2010

Friedhof Père Lachaise



Der Besuch dieses berühmten Friedhofs als Paris-Auftakt ist wohl ein Muss. Also brachten die Kinder gestern auch über vier Stunden auf diesem Friedhof zu und bestaunten und bewunderten die oft riesigen Grabstätten berühmter oder reicher Leute aus ganz Europa. Ich stell einfach mal einen Wiki-Link dazu ein, da kann man sehen, wer dort begraben ist.
Ansonsten hat es ihnen scheinbar gut gefallen. Abendessen waren sie in einer Pizzaria (nehme ich an, da es dort Gnocchi gab), wo die Cola 5 Euro und der halbe Liter Bier 9,50 Euro gekostet hat. Sind schon heavy, die Preise, oder? Der Bierpreis wurde von den Kindern nur als Extrembeispiel aufgeführt, Bier trinken beide nicht gern. Ganz Gentleman, hat sich Eric mit einem Leitungswasser für umsonst begnügt, Hanna durfte Cola trinken.

Liebe Grüße an alle meine lauten und leisen Leser.

Dienstag, 27. Juli 2010

Paris für Touris

Nun sind sie seit gestern Abend da - in Paris. Den ersten Anruf über Skype haben wir hinter uns, der kam gestern Abend mit der Nachricht des Gutangekommenseins. Paris ist wohl nichts für Touristen, denn eine Metro-Wochenkarte kostet sage und schreibe 24 Euro pro Person. Völlig überteuert, sagen unsere Touris. Zudem ist die Metro total unmodern, die hat noch Reifen drauf und an den Türen richtige Türklinken. Die Touris sind bestürzt.
Und das allerallerschärfste - die Metro hatte keine funktionierende Rolltreppe. Der Koffer mit 39 Kilogramm musste vom Eric die Treppe hochgeschleppt werden, und die war laaaaang. Nix für Touristen, sagen die Teenies.

Aber das Hotelzimmer ist schön, meinen sie, und es hat einen richtigen Safe. Für ihr Kleingeld.... und die Metrokarte... meine ich. :-)

Montag, 26. Juli 2010

Abschied - Eric und Hanna gehen auf große Fahrt

Gestern haben wir ein Abschieds-Kaffeetrinken gemacht für Eric und Hanna, unsere beiden jüngsten "Königskinder". Eric kam schon zum Mittagessen zu Mama, es gab Rouladen (sein Lieblingsessen). Später dann zum Kaffee kamen meine Eltern und Hanna samt Mama.

Hanna und Eric fahren zusammen nach Paris. Sie sind seit fast zwei Jahren ein Paar. Sie haben Ferien. Und Paris muss sein.
Weil sie noch minderjährig sind, beide, war vorher einiges zu organisieren. Das fing bei den Sprößlingen an, die für ihre Reise seit ca. einem Jahr Geld gespart haben und hörte bei uns Alten auf, die wir ein amtlich beglaubigtes Schreiben erstellt haben, dass die beiden mit unserem Wissen in Paris sind. Hannas Eltern und wir kommen ziemlich gut (sehr gut!) miteinander aus; wir mögen Hanna sehr und ich glaube, auch Eric ist nun mittlerweile angenommen - auch bei Hannas Papa...

Da beide Sprösslinge schon alleine in Amerika waren, haben wir wenig Bedenken, dass sie in der großen weiten Welt nicht klar kommen, doch bleibt die Sorge, was ist, wenn die Kreditkarte verloren geht oder nicht funktioniert; was ist, wenn die beiden sich streiten (sie waren ja immerhin noch nie 10 Tage gemeinsam  unterwegs); was ist, wenn in Frankreich auch weiterhin die Fluglotsen streiken... Es gibt doch immer wieder irgendwelche Unwegsamkeiten, die es dann gilt zu überwinden. Es ist für die beiden eine Probe, wie selbständig sie wirklich sind.

Trotz allem haben sie Order, sich einmal täglich bei einer der Mamas zu melden.  Momentan werden sie gerade nach Berlin aufbrechen, Erics Vater fährt die beiden hin, da er joblos ist, gern Auto fährt und gern Flughafen guckt. Und wir anderen müssen (dürfen?) alle arbeiten.

Ich werde vom großen Abenteuer weiter berichten.

Dienstag, 20. Juli 2010

Mein Garten im Juli


Hier möchte ich euch einfach mal teilhaben lassen an der Freude, die mir mein sommerlicher Garten bereitet.

Meine Löwenmäulers ;-)





Blick ins Blau-Grüne















Dieser Fransen-Mohn ist eigentlich wunderschön lila, kommt leider nicht so rüber auf dem Bild...




Ich liiiiebe Dahlien!
















Mohn liiiiebe ich auch.  :-)